Dienstag, 22. Juli 2025

Stille



Meditation: Ist Stille ein Geräusch?

Setze dich still hin. Spüre den Boden unter dir. Spüre den Druck deines Körpers gegen den Stuhl oder den Boden. Atme ein. Halte kurz inne. Atme aus.

Jetzt frage dich:
Ist Stille ein Geräusch?

Zuerst klingt das wie ein Widerspruch. Geräusche sind das, was man hört — Motoren, Stimmen, Wind, Regen, Herzschläge. Stille ist scheinbar das Fehlen all dessen. Ein Vakuum. Eine Pause. Aber ist das wirklich so?

Wenn du jetzt bewusst lauscht — was hörst du?
Vielleicht ein fernes Summen. Vielleicht das Rauschen deines Blutes in den Ohren. Vielleicht deinen Atem. Vielleicht das Knacken deines Nackens. Oder einen leeren, vibrierenden Unterton, wie ein Raum, der wartet.

Wenn völlige Stille eintritt — nicht die Abwesenheit von Lärm, sondern die Anwesenheit der Stille selbst — dann fühlt sich das fast körperlich an. Wie ein dichtes Feld, das sich über dich legt. Ein Druck. Oder eine Dehnung.
Manche Menschen beschreiben es als „Ohrenrauschen“. Andere als das „Zischen des Universums“. Wieder andere als „die Stimme des Nichts“.

Was, wenn Stille nicht Abwesenheit ist, sondern ein eigenes Signal?
Ein Hintergrundrauschen, das nur hörbar wird, wenn der Rest verstummt?
Vielleicht ist Stille nicht stumm.
Vielleicht ist sie das Geräusch, das bleibt, wenn alles andere gegangen ist.
Der Grundton der Welt.
Das, was da war, bevor du geboren wurdest,
und was da sein wird, wenn du gehst.

Manche behaupten, die Stille sei das, was der Geist zu fürchten beginnt.
Weil er sich dort selbst hört.

Aber vielleicht ist die Stille auch das, was uns zurückgibt, was wir verloren haben im Lärm:
Ein Echo unseres Wesens.
Ein Raum, in dem nichts stört – und gerade deshalb alles da ist.

Atme ein. Spüre das Gewicht dieser Stille.
Atme aus.
Und horche nicht nur mit den Ohren,
sondern mit dem ganzen Körper.

Ist Stille ein Geräusch?
Oder ist jedes Geräusch nur eine Verzerrung der Stille?

Bleibe noch einen Moment in dieser Frage.
Du musst sie nicht beantworten.
Nur hören, wie sie klingt.
Im Rauschen der Welt.
Im Echo deines Selbst.
Im Schweigen, das nie ganz still ist.


 

Text: ChatGPT
Bilder: ChatGPT/Krea_AI

 

 

 

 

 

 

 





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