Samstag, 27. Juli 2024

80er Reminiszenz


Sommer 1985, Troisdorf - ich bin mal wieder zu Besuch bei diesem Drogen-Pärchen, liege dichtgekifft auf dem Teppichboden & die Magic Mushrooms kicken grad so richtig. Alles hat eine Aura aus Licht - die beiden Leute auf dem Sofa, die Deckenlampe und auch die Katze, die mal ein dickes Stück Hasch gefressen hat & seitdem etwas seltsam ist.
Und dann kommt auf MTV "Money for nothing".

 



 

 

 

 

 

 

Donnerstag, 25. Juli 2024

DEI ex machina


"Weltweit arbeiten 336.278 Menschen für den DB-Konzern, in Deutschland ist der DB-Konzern mit 217.028 Mitarbeitenden einer:eine der größten Arbeitgeber:innen.

Die Arbeitsplätze zu sichern, sie attraktiv und familienfreundlich zu gestalten, die Vielfalt der Belegschaft zu fördern, sind zentrale Anliegen der Deutschen Bahn. Denn jeder:jede einzelne Mitarbeiter:in trägt mit seiner Individualität zum Erfolg des Unternehmens bei. Gleichzeitig unterstützt der DB-Konzern seine Mitarbeitenden bei der Vorbereitung auf die Herausforderungen der Zukunft. Der DB-Konzern nimmt damit seine unternehmerische Sozialverantwortung als wesentlichen Beitrag zu einer nachhaltigen gesellschaftlichen Entwicklung umfassend wahr. Alle im DB-Konzern verfolgen ein gemeinsames Ziel: Der wirtschaftliche Erfolg des DB-Konzerns hängt von der Zufriedenheit der Kund:innen aber auch gleichzeitig von der Leistungsfähigkeit und Motivation der Mitarbeitenden ab." (deutschebahn.com)

Tja, zumindest eines dieser "zentralen Anliegen" kann die Deutsche Bahn sich wohl von der Backe putzen.

"Auch finanziell lief das erste Halbjahr für den bundeseigenen Konzern nicht gut: Nach Zinsen und Ertragssteuern steht ein Verlust von 1,2 Milliarden Euro. Das Unternehmen muss deshalb sparen. Finanzvorstand Levin Holle betonte: „Wir müssen in Zukunft mehr Bahn mit weniger Menschen schaffen.“

Der Konzern werde daher insbesondere in der Verwaltung Tausende Stellen streichen. „Wir wollen in den nächsten fünf Jahren den Personalbedarf um etwa 30.000 Vollzeitpersonale reduzieren“, sagte Holle." (wiwo.de)

Woran liegt es?
"Streiks, Extremwetter, Baustellen, miese Pünktlichkeit - die Probleme der Deutschen Bahn haben sich im ersten Halbjahr auch in der Zahl der Reisenden widergespiegelt. Im Fernverkehr verzeichnete der bundeseigene Konzern ein Minus an Fahrgästen von sechs Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum, wie aus der Halbjahresbilanz hervorgeht. Die Pünktlichkeit im Fernverkehr lag im ersten Halbjahr bei nur noch 62,7 Prozent - rund sieben Prozentpunkte weniger als im ersten Halbjahr 2023."

Ja, diese schlimmen Streiks, dieses extreme Wetter (Regen, Schnee, Wind, Nebel, manchmal sogar Sonnenschein!) und dann erst diese vielen Baustellen! Daß nur noch 6 von 10 Zügen im Fernverkehr pünktlich abfahren spielt auch eine gewisse, wenn auch untergeordnete Rolle.

Aber das sind nur vorgeschobene Gründe.
Das eigentliche Problem zeigt sich in der Aufschlüsselung der Anzahl Beschäftigten:innen -

Frau:innen-Quote - lumpige 23%!
Schwerbehinderte:innen - skandalöse 12.486! D.h. grad mal jeder:jede Zwanzigste:in ist ein:eine ausgewiesener:e Vollmongo:in!
Den Migranten:innen-Anteil trauen sich diese Chauvi-Schweine nicht einmal anzugeben!

Das geht ja mal garnicht.
So kann ein moderner Konzern einfach nicht funktionieren.
Das Zauberwort heißt D.E.I. -

Diversity, equity, and inclusion

Da kann man:in nur hoffen, daß ganzganz viele weiße Männer entlassen werden!
Dann lässt sich in einer strahlenden Zukunft:in auch
ganz locker mehr Bahn:in mit weniger:innen Menschen:innen schaffen.

 


"Bahnchef Lutz betonte aber: Dort, wo Personal gebraucht werde, werde auch weiterhin in hohem Umfang eingestellt."

Na, wenigstens sparen sie nicht an der Sicherheit.


An der Sicherheit werden sie doch ganz bestimmt nicht sparen...


 


 

 

 

 

 

 

Mittwoch, 24. Juli 2024

Scheiß auf den Goldstandard


"Tausende von Normen machen heute das Bauen unnötig teuer. "Bauen muss wieder einfacher und preisgünstiger gemacht werden, ohne Abstriche bei der Sicherheit", sagte Bundesbauministerin Klara Klabuster (SPD) bei der Vorlage der Leitlinien für einfaches und kostengünstiges Bauen (Gebäudetyp E). Hier würde der Gebäudetyp E greifen, fügte sie hinzu. "Die Vertragspartner können künftig beim Bauen von kostenintensiven Standards rechtssicher abweichen und zugleich die hohen Sicherheitsstandards beim Bauen einhalten", fügte sie hinzu. Die Bundesregierung werde nun die erforderlichen Änderungen im BGB auf den Weg bringen, hieß es weiter." (Deutsche Handwerks Zeitung)

Wer hat denn eigentlich diese 1000en von Normen irgendwann mal beschlossen & wozu, und warum sind sie jetzt nicht mehr nötig?

 

 

Welch eine ENTSETZLICHE Fresse.
Alles an dieser Gesichtssimulation schreit "SOZIALDEMOKRATISCH!!!" und "EVANGELISCH!!!".

"Geywitz lebt in Potsdam, ist evangelisch und lebt mit dem Journalisten und PR-Berater Ulrich Deupmann zusammen, mit dem sie eine Tochter und Zwillingssöhne hat. Die Kinder wurden von Steffen Reiche getauft, der auch Patenonkel des jüngeren der Zwillingssöhne ist."


Was für eine Horrorshow.

"Geywitz wuchs in Seeburg an der Stadtgrenze zu Potsdam als Tochter eines Lehrers und einer Erzieherin auf."
Ah, ja.
Personen, welche anderer Leute Kinder "erziehen" bzw "unterrichten", sollten grundsätzlich keine eigenen Kinder bekommen dürfen. Sonst kommt nämlich sowas dabei heraus:

"Zur deutschen Rüstungspolitik erklärte Geywitz im November 2019: „Wenn wir die Waffen nicht exportieren – nach strengen Kriterien –, dann werden es andere Leute machen und das ist kein wesentlicher Fortschritt“."
Ja, das klingt äußerst evangelisch.

Der erstaunlich ausführliche Wikipedia-Artikel ist Übelkeit erregend. Ich möchte mit keiner der erwähnten Personen auf einem gemeinsamen Planeten leben, geschweige denn dieselbe Luft atmen müssen wie die.


Aber davon mal abgesehen, weiter im Artikel:

"Der Zentralverband des Deutschen Baugewerbes (ZDB) unterstützt das Bestreben der Bundesregierung, Baukosten zu senken, um den kriselnden Wohnungsbau anzukurbeln. "Zu lange haben wir uns in Deutschland an Goldstandards bei technischen Bauvorgaben gewöhnt, wodurch Bauvorhaben immer anspruchsvoller und damit kostenintensiver geworden sind", sagte Henning von Daake, Hauptabteilungsleiter Technik im ZDB mit Blick auf den Gebäudetyp E. Es müsse wieder möglich sein, das sicherheitstechnisch Notwendige zu bauen und nicht immer nur das absolut Machbare."

"Der Zentralrat des Deutschen Baugewerbes" unterstützt also das Bestreben des BRD-Regimes, die Landschaft mit Massen von schnell hochgezogenen Mehrfamilienhäusern in Billigst-Bauweise vollzuscheißen, bei denen die permanente Nachbesserung & Instandhaltung direkt mit eingebaut ist - wer hätte das erwartet? Noch besser wäre es ja mit Haftungsausschluß für die Bauunternehmen - das wäre ein Träumchen! (Spoileralarm: diese Forderung kommt weiter unten im Text)


"Wir bauen. Für die Menschen. Für die Zukunft." Ach ja? Für welche Menschen? Für was für eine Zukunft?
"Wir fangen. Gleich damit an. Nach dem Schluckauf."

"Als größter Branchenverband repräsentieren wir das gesamte Spektrum des Baugewerbes: Vom klassischen Hochbau, Straßen- und Tiefbau bis zum Ausbau. Dazu gehören u. a. Fliesenleger, klassische Zimmerer, Holzbau, Brunnenbauer, Spezialtiefbauer, Estrichleger bis hin zum Schlüsselfertigbau sowie Firmen, die von der Projektabwicklung bis hin zum Facility Management alle Dienstleistungen anbieten sowie komplette ÖPP-Projekte abwickeln. Unter dem Dach des ZDB sind sowohl handwerklich geprägte, inhabergeführte kleinere Unternehmen sowie große Mittelständler versammelt."
Interessant, daß "
öffentlich-private Partnerschaft"-Projekte da ausdrücklich erwähnt werden.

"Eine öffentlich-private Partnerschaft (ÖPP) oder (als Fremdwort aus dem Englischen) Public-private-Partnership (PPP) ist eine vertraglich geregelte Zusammenarbeit zwischen öffentlicher Hand und Unternehmen der Privatwirtschaft in einer Zweckgesellschaft. Ziel von ÖPP ist die Arbeitsteilung, wobei der private Partner die Verantwortung zur effizienten Erstellung der Leistung übernimmt, während die öffentliche Hand dafür Sorge trägt, dass gemeinwohlorientierte Ziele beachtet werden. Die öffentliche Hand erwartet von der Partnerschaft mit der privaten Wirtschaft die Entlastung der angespannten öffentlichen Haushalte, da der private Unternehmer die Finanzierung ganz oder teilweise selbst besorgt und daher auf die Wirtschaftlichkeit des Projektes achten muss. ÖPP ist in der Regel einem Miet- oder Pachtvertragsverhältnis ähnlich."

Aha. Ich sehe, an wessen goldener Zukunft da gebaut wird.

Hier einige Entwürfe für die zukünftige Zentrale des Zentralverband des Deutschen Baugewerbes -




Sogar bei Wikipedia gibt es eine lange Liste von Kritikpunkten, u. a.:

"Kritisiert wird die Vorstellung einer Win-win-Situation und die Ausweitung auf den Bereich der Daseinsvorsorge. Es besteht ein Zielkonflikt: Die Politik ist am Gemeinwohl orientiert und hat daher bei der Zuordnung von Ressourcen die Interessen jener Menschen wahrzunehmen, die ihre Bedürfnisse nicht oder nur unzureichend durch ihre Kaufkraft nachfragen können. Das Hauptziel eines Unternehmens dagegen ist die Gewinnmaximierung für seine Eigentümer. Dadurch besteht die Gefahr der Verschlechterung des Leistungsangebotes aufgrund der meist monopolartigen Exklusivverträge."

Hm... wie könnte denn diese Verschlechterung des Leistungsangebotes aussehen?

"Als Beispiele für ein einfacheres Bauen nennt der Verband die Reduzierung der Deckenstärke oder Abstriche bei Schall- und Trittschallschutz auf das technisch notwendige Maß. Gebaut würde so aber nur, wenn Planer und die Bauunternehmen keine Angst vor Schadenersatzansprüchen und Investoren keine Angst vor Mietminderungen haben müssten – wenn also Rechtssicherheit bestünde. Dies soll jetzt rechtlich geregelt werden."

Ha ha ha ha - wie geil. Da steht ja tatsächlich schwarz auf weiß drin, wie der Großteil der Bevölkerung in Zukunft hausen wird - in armseligen Hütten mit Rigips-Wänden zwischen den einzelnen Wohnungen & es wird keinerlei Möglichkeit geben, in irgendeiner Form gegen Baumängel oder Pfusch anzugehen.
"Du wohnst, wie & wo wir das sagen und ansonsten hälst Du das Maul. Sei froh wenn Du überhaupt ein Dach über dem Kopf hast."

"Wie das Bundesjustizministerium mitteilte, ist der entsprechende Gesetzesentwurf zum "Gebäudetyp E" in der Ressortabstimmung und soll nach der Sommerpause im Kabinett beschlossen werden. Dann muss der Gesetzesentwurf noch ins Parlament. Wie Justizminister Marco Buschmann (FDP) betonte, gehe es bei alledem nur um die Komfortstandards. "Das ist so ein bisschen wie beim Auto. Da kann man auch zwischen Basis- und Luxusausstattung wählen, je nach eigenem Geldbeutel." Alles, was die Sicherheit betreffe, wie etwa Feuerschutz oder die Standfestigkeit, gelte aber weiterhin."

Naja, also, ich meine... da kann man doch bestimmt noch nachverhandeln, nicht wahr - "Feuerschutz" oder "Standfestigkeit", das sind so überbewertete Kriterien.

Aus meiner Sicht geht das alles vollkommen in Ordnung.
Die Leute da draußen haben ALLES verdient, was mit ihnen gemacht wird bzw gemacht werden wird, und noch so vieles mehr.








 

 

Montag, 22. Juli 2024

1 Gedicht

 

"The Scaffold" von Fernando Pessoa

"Ich bin bereits mein zukünftiger Leichnam.
Nur ein Traum verbindet mich mit mir selbst -
Der unscharfe und späte Traum
von dem, was ich hätte sein sollen - eine Mauer
um meinen aufgegebenen Garten.



Tragt mich, vorbeiziehende Wellen,
In die Vergessenheit des Meeres
Vermacht mich dem, was ich nicht sein werde -
Ich, der ein Gerüst errichtete
Um das Haus, das ich nie erbaute."




 

 

 

 

 

Freitag, 19. Juli 2024

Beyond This Point Are Monsters


"Als Du in diese Welt geboren wurdest, hast Du keinen Gesellschaftsvertrag unterschrieben. Das ist in den Kommentaren von mir und anderen zu Tode diskutiert worden - die Tatsache, dass der "Gesellschaftsvertrag" ein Phantom ist, und während er in einer guten Gesellschaft ein gutes Phantom ist, ist er in einer Gesellschaft, die von Juden und Frauen geführt wird, eine Schlinge um Deinen Hals.

Aber hier ist noch etwas, was nicht passiert ist, als Du ein Baby warst: Niemand hat Dir versprochen, dass dieses Leben einfach sein würde.


Niemand hat Dir gesagt: "Oh, wähle bei den Wahlen einfach das kleinere Übel, und Du wirst ein normales, gesundes Leben führen, und Deine Familie wird sicher sein, und alles wird schön und gut sein."

Niemand hat Dir jemals versprochen: "Es wird nie der Tag kommen, an dem Du wählen musst, ob Du reiten oder sterben willst."

Von jetzt an wird es schwer sein, Freunde zu finden.


Das Leben war immer schwierig.

Es wird noch schwieriger werden.

Denn eines kann ich Euch sagen: Ich weiß nicht, wohin diese verrückte Scheiße führt.

Aber es wird nichts Gutes sein." (Andrew Anglin)

 



 

 

 

 

 

 

 

Debakel


"CrowdStrike schützt die Menschen, Prozesse und Technologien, die moderne Unternehmen antreiben. Ein einziger Agent stoppt Datenschutzverletzungen, Ransomware und Cyberangriffe – unterstützt durch erstklassige Sicherheitsexpertise und umfangreiche Branchenerfahrungen." (crowdstrike.de)

"Crowdstrike ist ein in Austin, Texas basiertes Unternehmen. Es entwickelt Systeme, um Computer und Netzwerke zu überwachen. Firmen nutzen die Software, um sich gegen Cyberattacken zu unterstützen. Dabei wird das System durchgehen überwacht und auf verdächtige Bewegungen gescannt. So kann es in Echtzeit auf Angriffe reagieren." (diepresse.com)

Na, das scheint ja prima zu funktionieren.

"Banken, Fluggesellschaften, Tankstellen und selbst Rettungsdienste stehen still. Grund dafür ist Microsoft und ein Problem seitens des Sicherheitsanbieters Crowdstrike. Offenbar hat ein fehlerhaftes Update von Crowdstrike dazu geführt, dass Microsofts Clouddienste komplett lahmgelegt wurden. Wohl auch, weil ebenfalls ein Update just in diesem Moment angestoßen wurde. Das Resultat: Weltweit wurden die Menschen mit einem Bluescreen am Rechner begrüßt. Fest steht: Das öffentliche Leben steht in vielen Teilen dieser Länder still. Vor allem Australien, USA und Indien scheinen betroffen zu sein. Fernsehsender sind ebenfalls nicht in der Lage zu senden, oder nur sehr eingeschränkt."

TV-Sender können nicht senden? Sehr schön.


"In Deutschland zieht das fehlerhafte Update weite Kreise. Denn auch das Universitätsklinikum Schleswig-Holstein (UKSH) mit seinen beiden Häusern in Kiel und Lübeck sind betroffen. Für den Tag seien deshalb elektive Eingriffe - also Operationen von Menschen, deren Leben nicht akut bedroht ist - abgesagt worden. Auch die Ambulanzen an beiden Standorten seien geschlossen. Die Versorgung der Patienten sei aber gesichert."

Geil. Weiter so. Vielleicht braucht es ja nicht mal einen Krieg um dieses globale Scheißhaus einzureißen.

 

 

 

 

 

 

Just doing my job


"DAS WAR DER AUSLÖSER FÜR DIE UNRUHEN IN LEEDS

Die Polizei war gestern in einem Haus im Stadtteil Harehills in Leeds, wo sie einer Roma-Zigeunerfamilie fünf Kinder wegnahm. "

 "Polizei flieht vor einem Mob von Migranten inmitten gewalttätiger Unruhen in Leeds, England"