Sonntag, 20. September 2020

"Wenigstens holnse den Müll noch ab"

"Der Beamtenbund ist froh, "dass die Bürgerinnen und Bürger den Eindruck haben, der Staat kommt mit den Aufgaben immer noch ganz gut klar"."
(ntv)


"Einer Bürgerbefragung zufolge sieht die Mehrheit den Staat den Problemen und Aufgaben gewachsen. Auch der Öffentliche Dienst poliert sein Image auf - besonders die Müllabfuhr...
Der Anteil der Bürger, die den Staat als fähig zur Erfüllung seiner Aufgaben ansehen, wuchs im Vergleich zum vergangenen Jahr um 22 Prozentpunkte auf 56 Prozent. Das zeigt die neue Bürgerbefragung "Öffentlicher Dienst" des Beamtenbunds dbb. Eine Minderheit von 40 Prozent sieht den Staat als mit seinen Aufgaben und Problemen überfordert an. "


Wohin dieser erfreulich leistungsfähige Staat die meisten seiner zufriedenen Bürger (und den unzufriedenen Rest ebenso) bringen wird, kann man ebenfalls im Mainstream lesen - allerdings nur wenn man sich das noch leisten kann, denn der Artikel befindet sich hinter einer Bezahlschranke:

„Jedem Bürger wird langfristig das vertraute, aber nicht luxuriöse Auffangnetz unseres Sozialstaats zur Verfügung stehen. Eine weiter gehende Bestands-, Vermögens- oder Einkommensgarantie kann es nicht geben. Denn wer davon träumt, der Staat werde seinen Bürgern langfristig den Wohlstand aus Vor-Corona-Zeiten sichern, verlangt nicht nur eine tiefgehende Neuorientierung unseres Sozialstaats, er überschätzt auch prinzipiell die Leistungsfähigkeit eines Staates, der die finanziellen Voraussetzungen, von denen er lebt, nicht selbst schaffen kann.“
(FAZ)




Es ist wie Anglin sagt:
"Die Volksmassen können das nicht begreifen, denn die Volksmassen sind biologisch nicht dafür geschaffen, Lügen und Betrügereien dieses Ausmaßes zu begreifen.
Wir müssen verstehen, dass Normies biologisch so programmiert sind, dass sie sich dem anschließen, was sie für das Mainstream-Denken halten, unabhängig davon, ob es überhaupt einen grundlegenden Sinn ergibt oder nicht. Deshalb darf man sich nicht über sie ärgern. Das alles kann einfach immer dümmer und dümmer werden, und die Masse der Menschen wird weiterhin mitmachen, solange sie glaubt, dass alle anderen auch mitmachen."

So lange der Müll noch abgeholt wird ist alles gut.
Und man kann ja auch immer noch Karriere machen, unkündbar, bestens bezahlt und privilegiert wie früher mal die Adelsschicht:
"
Dem öffentlichen Dienst fehlten zwar rund 300.000 Menschen... "Wer heute noch der These "privat vor Staat" anhängt, sollte spätestens jetzt erkennen: Das sieht die Mehrheit der Menschen in Deutschland völlig anders", so Silberbach. Von der Politik forderte der Chef von dbb Beamtenbund und Tarifunion, den öffentlichen Dienst zu stärken. Dazu gehöre ein Digitalisierungsschub, die verstärkte Ausbildung von Fachkräften und deren möglichst dauerhafte Bindung an den Staat als Arbeitgeber." (aus dem ntv-Propaganda-Text)

"Wir erleben gerade einen historischen Paradigmenwechsel, dessen Folgen kaum abschätzbar sind... Weniger Freihandel, mehr Regulierung, mehr Staat. Der Staat wird immer neue Gründe zum Eingreifen finden. In diesen Tagen ist es der Corona-Notstand, aber ich bin fest davon überzeugt, der wird nahtlos in den Klima-Notstand umschalten. Beides definiert ein Primat politischer Ziele über ökonomische. Ich will das gar nicht bewerten oder hinterfragen. Es verwundert nur, dass wir alle zu verdrängen scheinen, dass dieses neue Paradigma einen Preis haben wird. Und ich bin davon überzeugt, dass dieser Preis höher ausfallen wird als wir denken." (Focus)

Hab ich grad vor 3 Wochen geschrieben: "Es war schon seit vielen Jahren klar daß "wir" uns mit diesem ganzen "Freie Marktwirtschaft"/Konsum/Hau-weg-den-Scheiß/Nach uns die Sintflut-Kurs auf einem Kamikaze-Flug befinden der nur in totaler Anarchie oder in einer Verteilungsdiktatur enden kann."
Nachdem der "freie Markt" alles richten sollte & das nicht geschafft hat soll es jetzt "der Staat" regeln und das verteilen was noch da ist. Mein Tipp: Wird nicht funktionieren.
Das Beste wird sein man stellt sich auf die totale Anarchie ein.

Weniger Freihandel, mehr Regulierung, mehr Staat."
Wir erleben gerade einen historischen Paradigmenwechsel, dessen Folgen kaum abschätzbar sind.

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