Die Niedlichkeit geht weg

Stell Dir vor, Du arbeitest auf einer Baustelle. Nicht irgendwo im Ghetto oder so, sondern auf einer richtig seriösen Baustelle - da wird eine Schule gebaut (heute nennt sich sowas "Bildungszentrum") & der Bauherr ist die Stadt Flensburg. (Bildungszentrum Fruerlund)
Es lässt sich also mit einiger Sicherheit annehmen, daß auf dieser Baustelle alles mit "rechten Dingen" zugeht & nicht etwa eine Bande von schlechtbezahlten Schwarzarbeitern am Werke ist.

Plötzlich wird diese Baustelle von allen Seiten durch Fahrzeuge blockiert & von einer Bande von bewaffneten Typen überfallen, die sämtliche Anwesenden vorübergehend in Geiselhaft nehmen und zu irgendwelchen obskuren Handlungen nötigen.

"Mittwochvormittag rückte gegen 10 Uhr ein Großaufgebot des Zolls auf der Baustelle der neuen Schule Fruerlund an. Die Zufahrt zur Baustelle an der Nordstraße wurde durch Einsatzfahrzeuge versperrt, rund 30 Zollbeamte verschafften sich Zutritt zum Gelände." (shz)

Ja, hey... was für ein Glück daß es sich hier nicht um böse Gangster handelt, sondern um uniformierte Clowns die einfach nur ein wenig Spaß haben wollen.

Guck, wie sie da stehen & Spaß haben. Der Fettsack hier kriegt die feisten Grinsebacken garnicht wieder zusammen. Dieses widerliche, selbstzufriedene Lachen...

Möge der Schlagfluß diese vollgefressene Beamten-Qualle beim Scheißen treffen & das drei Tage vor der Pensionierung.

"Die Baustellenkontrolle mit dem Ziel der Bekämpfung von Schwarzarbeit wurde von Einsatzkräften mehrerer dänischer Behörden begleitet. Vor Ort waren neben dem deutschen Zoll auch die dänische Arbeitsschutzbehörde, die dänische Steuerfahndung und die dänische Polizei....
Beobachtet wurde die Aktion auch durch einen Mitarbeiter der Europäischen Arbeitsbehörde ELA (European Labour Authority) aus Bratislava...."
Immer nur hereinspaziert! Gut daß alle diese Clowns nicht Besseres zu tun haben.

"Ähnliche Kontrollen wurden in Deutschland in der Vergangenheit bereits mit Einsatzkräften aus Litauen, Estland, Polen, Spanien oder Zypern durchgeführt. Im Umkehrschluss sind auch deutsche Zollbeamte zu Kontrollaktionen im Ausland eingeladen."
Ist das nicht herzig?! Ein Haufen von beschissenen "Staatsdienern" der kreuz & quer durch Europa tingelt um den arbeitenden Teil der Bevölkerung zu bespaßen & "was dazu zu lernen", denn „Es geht weniger darum möglichst viele Verstöße festzustellen, sondern auch darum die grenzübergreifende Zusammenarbeit zu festigen und sich mit den unterschiedlichen Systemen vertraut zu machen“.

"Rund 60 Arbeiter fanden die Einsatzkräfte des Zolls auf der Großbaustelle in Flensburg vor. Die Zöllner verschafften sich Zutritt zum Gebäude. Alle Personen auf der Baustelle wurden kontrolliert, mussten sich ausweisen und unter anderem Angaben zu ihrem Beschäftigungsverhältnis und ihren Löhnen machen. „In Branchen wie dem Baugewerbe besteht eine Ausweismitführungspflicht“, so Trede. „Jeder Arbeiter muss sich mit einem Passdokument ausweisen können.“ Jeder Mitarbeiter wurde durch die Beamten des Zolls befragt.

Nach knapp zwei Stunden war die Überprüfung der Baustelle beendet. Im Nachgang müssen die Angaben der Arbeiter überprüft werden um eventuelle Verstöße feststellen zu können. Für Zoll-Regierungsrat Trede, die Einsatzkräfte der dänischen Behörden und auch für den Beobachter der Europäischen Arbeitsbehörde war die Aktion ein Erfolg."

Yeah! Was für ein Erfolg! Zwei Stunden lang die arbeitende Bevölkerung schikaniert & von der Arbeit abgehalten. Und das nur um mal den Dänen & irgendwelchen süd- + osteuropäischen Slumbewohnern zu zeigen wie cool wir Doitschen drauf sind und wie gut das erwerbstätige Gesindel pariert wenn wir mit Blaulicht vorfahren.
Da kann man schon mal dick & fett lachen. LOOOOOOOL.

"Auffälligkeiten wurden keine festgestellt." Genau wie erwartet & erwünscht.
Bei so einer Spaßveranstaltung möchte man doch keinen Streß haben.

Es ist ja NICHT so, daß diese Clown nicht ganz genau wüßten wo sie mal gucken müßten um einen ganzen Arsch voll von Auffälligkeiten festzustellen.
Dafür müßten sie nicht öffentliche Baustellen besuchen, die von der Stadt betrieben werden, sondern zum Beispiel die Baustellen auf denen sich Politiker & hochrangige Funktionäre ihre Luxusbuden errichten lassen.
Oder die Baustellen von Unternehmen, von denen sich die Stadt in Zukunft hohe Steuereinnahmen verspricht.
Da schaut diese Bande von Halsabschneidern natürlich nicht mal für eine kleine Party vorbei, und falls sie es doch tut wissen die auf der Baustelle Tage vorher Bescheid damit alles seine Ordnung hat.

Dieser widerwärtige Staat ekelt mich inzwischen derart an daß es weh tut.
Hoffenlich (BITTE BITTE, mit Sahnehäubchen obendrauf!!) darf ich es noch erleben, wie dieser ganze stinkende Drecksapparat mit einem lauten, feuchten Furz zusammenbricht & das gesamte scheiß Beamten-Gesocks mit den anderen Knalltüten zusammen in der Schlange für die Suppenausgabe steht, ohne zu lachen.

Na klar würde das auch mein physisches Wohlbefinden ein wenig einschränken, zumindestens vorübergehend (bis die Karten neu verteilt sind) - aber das wäre es mir allemal wert.

Jenes besagte neue Bildungszentrum da - das wird übrigens so richtig traumhaft, wie die lokale Journaille eilfertig zu berichten weiss:
"„Die Schule wird deutlich größer, aber das werden die Kinder gar nicht so merken, da es vier Cluster gibt“, sagt Rothehüser. Das bedeutet, dass die Schule in vier „Lern- und Lebensbereiche“ geteilt wird, jeweils vier Klassen teilen sich eine sogenannte Lebenswelt. Die vier Klassenräume lassen sich mit Flügeltüren zu einem gemeinsamen Flur und Gruppenraum öffnen, so dass sich für bestimmte Projekte auch Klassen zusammentun können." (shz)

Mhmmm, da wird es Einem ja direkt warm im Schritt. Sich eine sogenannte Lebenswelt teilen!
Und wir haben uns damals auf dem Schulhof gegenseitig auf die Fresse gehauen...

"Beispielsweise, erklärt Rothehüser, könnten stärkere Drittklässler dann auch bei den Viertklässlern mitlernen oder Kinder, die bei einem Thema eine Wiederholung brauchen, mit den Jüngeren zusammenarbeiten. Wenn auch der von Kindern mitgeplante Schulhof fertig ist, können die Schüler aber auch Draußen-Unterricht im „Grünen Klassenzimmer“ machen."

"Stärkere Drittklässler", wie? Sind das so welche mit Bartwuchs & Monobraue, die frisch zugeflüchtet sind? Dann Glück auf, Ihr Viertklässler! Ihr werdet es brauchen.

"Die Enge wird es im Neubau nicht mehr geben. Die Aula mit ihren riesigen Fenstern bietet beispielsweise reichlich Platz auch für Schulaufführungen mit etwa 200 Gästen. Die Turnhalle wird eine Zweifeld-Sporthalle und neben dem Kunstraum wird es einen Musikraum, eine Bücherei und einen großen Indoor-Bereich für den Offenen Ganztag geben."

Also, die Flüchtlinge werden sich so sehr freuen über diese schönen, großen, neuen Räume!
Nein, wird das eine Freude sein, und eine Dankbarkeit!
"Die Armen werden absolut begeistert sein!"

Grad vor ein paar Tagen habe ich irgendwas gelesen, von wegen "Also, es wird langsam eng mit der Unterbringung und wenn noch mehr GeflüchtetInnen kommen dann wissen wir auch nicht weiter aber wir werden AUF KEINEN FALL wieder Turnhallen zweckentfremden."

Ja, dann.

"Nach dem Umzug kann auch das alte Schulgebäude abgerissen werden... Die Tage des roten Backsteinbaus aus den 1950er Jahren sind also gezählt. „Die Niedlichkeit geht weg“, sagt Rothehüser. „Dafür werden die Ansprüche von 2023 erfüllt.“"

 

"Staat nenne ich's, wo alle Gifttrinker sind, Gute und Schlimme: Staat, wo alle sich selber verlieren, Gute und Schlimme: Staat, wo der langsame Selbstmord aller – »das Leben« heißt.

Seht mir doch diese Überflüssigen! Sie stehlen sich die Werke der Erfinder und die Schätze der Weisen: Bildung nennen sie ihren Diebstahl – und alles wird ihnen zu Krankheit und Ungemach!

Seht mir doch diese Überflüssigen! Krank sind sie immer, sie erbrechen ihre Galle und nennen es Zeitung. Sie verschlingen einander und können sich nicht einmal verdauen.

Seht mir doch diese Überflüssigen! Reichtümer erwerben sie und werden ärmer damit. Macht wollen sie und zuerst das Brecheisen der Macht, viel Geld – diese Unvermögenden!

Seht sie klettern, diese geschwinden Affen! Sie klettern übereinander hinweg und zerren sich also in den Schlamm und die Tiefe.

Hin zum Throne wollen sie alle: ihr Wahnsinn ist es – als ob das Glück auf dem Throne säße! Oft sitzt der Schlamm auf dem Thron -und oft auch der Thron auf dem Schlamme.

Wahnsinnige sind sie mir alle und kletternde Affen und Überheiße. Übel riecht mir ihr Götze, das kalte Untier: übel riechen sie mir alle zusammen, diese Götzendiener.

Meine Brüder, wollt ihr denn ersticken im Dunste ihrer Mäuler und Begierden? Lieber zerbrecht doch die Fenster und springt ins Freie!

Geht doch dem schlechten Geruche aus dem Wege! Geht fort von der Götzendienerei der Überflüssigen!

Geht doch dem schlechten Geruche aus dem Wege! Geht fort von dem Dampfe dieser Menschenopfer!

Frei steht großen Seelen auch jetzt noch die Erde. Leer sind noch viele Sitze für Einsame und Zweisame, um die der Geruch stiller Meere weht.

Frei steht noch großen Seelen ein freies Leben. Wahrlich, wer wenig besitzt, wird um so weniger besessen: gelobt sei die kleine Armut!

Dort, wo der Staat aufhört, da beginnt erst der Mensch, der nicht überflüssig ist: da beginnt das Lied des Notwendigen, die einmalige und unersetzliche Weise.

Dort, wo der Staat aufhört – so seht mir doch hin, meine Brüder! Seht ihr ihn nicht, den Regenbogen und die Brücken des Übermenschen?" (Nietzsche - Also sprach Zarathustra)

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