Montag, 23. Mai 2022

Zima blue

(crispedge.com)


Wird immer schwieriger in dieser Clown-Welt irgendetwas zu finden das mich überhaupt noch interessiert.
Musik, ja... Musik geht immer. Hören wird wichtiger als Sehen.
Wobei ich immer weniger "normale" Titel höre, dafür stundenlange repetitive Ambient- bzw. Drone-Sachen oder dieses 432 Hz-Zeug.

("Der Begriff Kammerton A - Verschwörung bezieht sich auf eine Verschwörungstheorie, die besagt, dass in Deutschland (bzw. im Deutschen Reich) der für Konzerte relevante Kammerton A ursprünglich eine Frequenz von 432 Hertz (Hz) gehabt habe. Später sei der Kammerton A willkürlich auf 440 Hz festgelegt worden, um angeblich den Hörern der Konzerte zu schaden, da mit 440 Hz eingestimmte Konzerte "unnatürlich" seien...

Einer der Anhänger und Verbreiter der Kammerton A--Verschwörung war der 2017 verstorbene deutsche ehemalige Arzt, Wunderheiler und Antisemit Ryke Geerd Hamer. Sein Lied Mein Studentenmädchen sollte Wunderheilungen bei Krebskranken durch Daueranhören bewirken, dabei sollte die 432 Hz-Einstimmung eine Rolle spielen." (psiram.com)

"Nach Hamers eigener Hypothese soll das Lied beim endlosen Abspielen eine heilende Wunderwirkung entfalten, auch bei schweren Krankheiten wie Krebs. Heilend seien dabei "Schwingungen" und eine "urarchaische Zaubermelodie" des Liedes. Eine Bedeutung soll dabei der Kammerton A haben...
Das Lied wurde einem Krebspatienten endlos vorgespielt, der dennoch später an Krebs verstarb." (psiram.com)
Ha ha. Lustig - besonders wenn man sich das Lied anhört. Ein Kommentar:
"
Das ist so geil, er gibt die hz-Zahl an, trifft aber keinen Ton 😂")

Ansonsten interessiert mich bald nichts mehr...
Eine Weile fand ich Serien auf Amazon prime & Netflix ja noch halbwegs unterhaltsam, aber das hat sich jetzt auch erledigt.
Zuletzt Ozark, aber so Mitte der zweiten Staffel hatte sich das dann auch erledigt - ich kann mir diesen Scheißdreck einfach nicht mehr ansehen, es ist wie Kasperletheater: "Tri Tra Trullala!"


Zum Kotzen.

Gestern dann noch mal auf Netflix "Love, Death & Robots" angetestet:
"Die einzelnen Episoden haben jeweils eine abgeschlossene Handlung, die auf den Kurzgeschichten verschiedener internationaler Schriftsteller basiert... Alle spielen in Zukunfts-Utopien oder -dystopien, alternativen Realitäten, im Weltraum oder auf fremden Planeten und beschäftigen sich mit Gewalt, Sex, Robotern oder künstlichen Intelligenzen. Die Serie richtet sich somit an erwachsene Zuschauer. Elemente des Cyberpunks sowie des Horrorfilms finden ebenso Verwendung wie schwarzer Humor oder gesellschaftskritische Inhalte."

Aha. "Lucky 13 (1/13) - In der Zukunft führen Militärallianzen der Erde Krieg auf anderen Planeten. Die junge Pilotin Lt. Colby bekommt zum Beginn ihrer Karriere das Landungsschiff Lucky 13 zugeteilt. Die Frau scheint die erste Person zu sein, der das unheilbringende Schiff wirklich Glück bringt. Doch nach knapp 30 geflogenen Einsätzen reißt auch ihre Glückssträhne."
Lt. Colby ist (Überraschung!) eine taffe, kurzhaarige Negerin & während links + rechts die Hodensäcke niedergemetzelt werden, presst sie durch zusammengepresste Zähne Sprüche raus wie "Nehmt das, Ihr Motherfucker!" & es trägt ihr treues altes Raumschiff No. 13 sie durch dick + dünn und opfert sich am Ende auf um sie zu beschützen.
Wie cyberpunkig/schwarzhumorig/gesellschaftskritisch!

So sehen also die Zukunftsvisionen aus - John Wayne wird einfach durch eine maximalpigmentierte, nervige, nörgelnde Lesbe ersetzt, sein braves Pferd durch ein Raumschiff & die Indianer durch irgendwelche anonymen Feinde, die irgendwie aussehen wie weiße Männer in Raumanzügen.

Oder "Zima blue (1/14)" - Eine supercoole Journalistin


wird als erste Medienvertreterin seit 100 Jahren vom größten Künster der Welt zum Interview eingeladen, welcher (Überraschung!) ein 3 Meter großer Neger ist.


Im Laufe des Gespräches stellt sich heraus, daß der lange schwarze Picasso ursprünglich mal ein kleiner Roboter war, den eine (Überraschung!) superintelligente junge Neger-Ingenieurin gebaut hatte um ihren Swimmingpool zu reinigen.

 
Unter all ihren genialen Projekten war diese kleine
Maschine ihr Liebling & sie hat ihn immer weiter entwickelt und ihn so programmiert daß er eigene Entscheidungen treffen konnte (also wie er den Pool reinigt und so), und im Lauf der Zeit wurde die junge Neger-Ingenieurin zu einer alten Neger-Ingenieurin & dann ist sie gestorben und ihr schlauer Putz-Bot ging durch viele Hände & wurde immer weiter modifiziert und wurde immer klüger und ein großer Künstler & hat sich die Gestalt eines großen Negers gegeben (klar, welcher intelligente Roboter mit freiem Willen würde für sich denn wohl NICHT die Form eines maximalpigmentierten Humanoiden wählen, also bitte, allein schon irgendetwas anderes in Erwägung zu ziehen wäre maximal rassistisch!) und seinen Körper immer perfekter gemacht damit er ohne Schutz auf fremden Planeten herumlatschen & sich alle nur erdenklichen Sachen angucken kann um die zu malen.

Aber er war besessen von einer bestimmten Farbe, nämlich Zima blue, Hex-Farbcode #16b8f3, und in seinen Gemälde tauchten immer größere Flächen in diesem Farbton auf & irgendwann hat er dann herausgefunden daß der Pool der genialen Neger-Ingenieurin in dieser Farbe gehalten war & er hat diesen Pool unter Trümmern gefunden und ihn Stück für Stück auf seinem Anwesen wieder herrichten lassen & erzählt nun dieser supercoolen Journalistin daß er vor den Augen eines exklusiven Publikums und den Kameras der versammelten internationalen Presse in diesen Pool springen wird & sich beim Schwimmen darin in seine Bestandteile auflösen wird bis er wieder zu dem ursprünglichen kleinen Roboter wird der sich um nichts anderes als die Reinigung des Beckens kümmern muß & nichts anderes sieht als die Farbe Zima Blue.

Abgesehen von diesem ätzenden, Netflix-typischen political correctness-Bullshit
(Hurr, Frauen! Durr, Neger!! HurrDurr, Negerfrauen!!!)
gefällt mir die Geschichte & sie passt gut zur gegenwärtigen allgemeinen Entwicklung des Falles "Homo sapiens".
Der großen Mehrheit ist dieses moderne Leben einfach zu viel geworden - alles viel zu kompliziert, so viel Scheiß um den man sich kümmern muß & so wenig Zeit, so viele Entscheidungen zu treffen & niemand nimmt sie Einem ab...


"There's too many women and not enough wine
Too many poets and not enough rhyme
Too many glasses and not enough time
Draw your own conclusions..."

Wie schön es doch wäre, einfach ins Wasser zu tauchen & alles abzuwerfen und loszulassen & nur noch dieses Blau zu sehen, dieses Blau

 

 



Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen

Hinweis: Nur ein Mitglied dieses Blogs kann Kommentare posten.