"Nun ist die Hauptstadt dran." (gmx.net)
Oh, klasse - es war aber auch wirklich höchste Zeit, daß dieses Dreckloch endlich mal... äh, ja... was denn eigentlich, womit ist "die Hauptstadt" denn nun dran?
"Ganz Deutschland wird schon seit drei Jahren nach und nach von
Messflugzeugen überflogen, die Städte und Landschaften per Laser scannen und so hochpräzise Geodaten sammeln – nun kommt die Hauptstadt Berlin
an die Reihe."
"Der erste Messflug ist für den späten Freitagabend kurz vor Mitternacht
geplant, wie Michael Möller von der beauftragten Firma BSF Swissphoto
der Deutschen Presse-Agentur sagte. Dabei kann es bei geöffnetem
Schlafzimmerfenster lauter werden, denn das Kleinflugzeug fliegt relativ
niedrig in einer Höhe von 1.500 bis 800 Metern."
Pfff, da geht es um fucking Berlin - als ob die Kackvögel da solche Kleinigkeiten wie ein Kleinflugzeug in 800 m Höhe überhaupt wahrnehmen würden.
"Hintergrund der Aktion: Das Bundesamt für Kartographie und Geodäsie
lässt einen "Digitalen Zwilling" Deutschlands erstellen, also ein
digitales 3D-Abbild der Republik. Systematisch fliegen dabei
Kleinflugzeuge mit einem Hochleistungslaser in Bahnen über die
Landschaft und erfassen präzise Informationen über Gebäude, Straßen,
Wälder und Gewässer...
Der Präsident des Bundesamtes für Kartographie, Paul Becker, sagte der
dpa, mit dem digitalen 3D-Abbild Deutschlands ließen sich viele
gesellschaftlich relevante Fragestellungen bearbeiten."
Oh ja, mit einer 3D-Simulation der BRD in höchster Auflösung bis in den letzten Hinterhofwinkel lassen sich bestimmt GANZ VIELE gesellschaftlich relevante Fragestellungen bearbeiten - ganz sicher.
Und diese Geschichte läuft schon seit 3 Jahren?! Bundesamt für Kartographie? Noch nie was davon gehört. Hört sich so nach "Vermessung der Welt" an.
Wenn ich nach "Digitaler Zwilling Deutschland" suche, komme ich sofort an die Quelle:
"Wie Deutschland und Europa den Klimawandel und andere aktuelle gesellschaftlichen Herausforderungen meistert, hängt maßgeblich davon ab, wie gut Politik und Verwaltung in der Lage sind, nachhaltige Entscheidungen zu treffen." (Bundesamt für Kartographie und Geodäsie) Hmm. "Politik und Verwaltung" einerseits & "nachhaltige Entscheidungen" andererseits - das sind Dinge, die ganz & gar nicht zusammenpassen.
Wenn ein Text schon so anfängt, kann der Rest eigentlich nur Bullshit sein.
"Nachhaltig zu entscheiden setzt voraus, zum Zeitpunkt der Entscheidung die möglichen Handlungsoptionen und Zukunftsszenarien sowie ihre langfristigen Wirkungen zu kennen und dies in die Entscheidung mit einzubeziehen. Dabei spielt oft das „Wo“ eine besondere Rolle."
Ja. Wenn man Entscheidungen trifft, dann ist es zweckdienlich sich erstmal klar zu machen, was man überhaupt wie & wo machen kann und will & welche Folgen diese Entscheidungen haben könnten. Das ist eigentlich keine Erwähnung wert.
"Mit dem Digitalen Zwilling Deutschland entwickelt das Bundesamt für Kartographie und Geodäsie ein neues Produkt, um nachhaltige Entscheidungen bei allen Raum- und Geo-bezogenen Aufgaben der Bundesverwaltung zu unterstützen. Die Basis des Digitalen Zwilling Deutschland wird ein intelligentes, räumliches, digitales Abbild Deutschlands sein, mit dem sich Zukunftsszenarien durchspielen lassen. Dieser Zwilling soll dabei eine bisher unerreichte Genauigkeit aufweisen und alle grundlegenden Geo-Objekte enthalten, vom Hochhaus über die Verkehrsampel bis zum Baumbewuchs."

"Vorbild für den Digitalen Zwilling Deutschland sind Konzepte der Industrie 4.0, welche digitale Zwillinge einsetzt, um Prozesse, Maßnahmen und Entwicklungen zunächst virtuell durchzuspielen, bevor sie in der Realität umgesetzt werden. Der Vorteil liegt auf der Hand: Die Zusammenarbeit wird nicht nur für die Akteure, z. B. interdisziplinäre Arbeitsgruppen erleichtert, sondern auch die einzelnen fachlichen Expertensysteme wie Analyse und Simulation können zusammengeschaltet werden. Digitale Zwillinge entstehen daneben sowohl auf europäischer Ebene als auch – beispielsweise im Rahmen der Smart City – auf kommunaler Ebene. Der Digitale Zwilling Deutschland wird sich in diese Bestrebungen einbetten um Ebenen-übergreifende Synergien zu erzielen.Nach diesem Vorbild soll mit dem Digitalen Zwilling Deutschland die reale Welt digital abgebildet, simuliert und analysiert werden können, so dass Politik und Verwaltung mit Entscheidungsgrundlagen versorgt werden können."
Industrie 4.0, Smart City, Ebenen-übergreifende Synergien - ui ui ui, das hört sich ja alles so RICHTIG wichtig an - beinahe, als ob die wüßten, wovon sie reden.
Allerdings hört es sich auch so an, als ob in Zukunft jeder popelige Behördenmitarbeiter und jeder, der Zugang zu einem Behördencomputer hat sowie jeder Betrüger, Schnüffler, Einbrecher, Abzocker usw, der weiß wie er in ein Behördensystem reinkommt, sich in bester Auflösung angucken kann, was irgendein Bürger in seinem Garten anbaut, was er hinterm Haus rumstehen hat, wie viele Nazis er eventuell auf dem Dachboden versteckt haben könnte & wo man am besten in seine Butze einsteigen kann.
Was sagt denn Grok dazu?
"Seit wann läuft das Projekt "Digitaler Zwilling Deutschland" des Bundesamtes für Kartographie und Geodäsie bereits und wie weit ist es fortgeschritten?"
Grok:
"### Projektübersicht: Digitaler Zwilling Deutschland
**Kurze Schlüsselinformationen**
- Das Projekt „Digitaler Zwilling Deutschland“ (DigiZ-DE) des Bundesamts für Kartographie und Geodäsie (BKG) läuft seit August 2022 und soll bis Dezember 2026 abgeschlossen werden, mit einem kontinuierlichen Dienstleistungsangebot ab 2027.
- Es zielt auf ein hochpräzises 3D-Modell Deutschlands ab, um Simulationen für Klimawandel, Raumplanung und Katastrophenschutz zu ermöglichen.
- Aktueller Fortschritt (Stand September 2025): Die zentrale Befliegungsphase ist zu etwa 50 % abgeschlossen; Kooperationen, wie mit Frankreich seit Juli 2025, beschleunigen den internationalen Datenaustausch, während die Modellierung und KI-Integration voranschreiten.
**Hintergrund und Ziele**
Das Projekt schafft ein digitales Abbild Deutschlands mit hoher Genauigkeit (unter 10 cm), das Geo-Objekte wie Gebäude, Bäume und Infrastruktur umfasst. Es unterstützt die Bundesverwaltung bei der Analyse von Szenarien wie Überschwemmungen oder Hitzeinseln und integriert Technologien wie KI und Cloud-Computing. Die Daten werden alle drei Jahre aktualisiert, um Veränderungen zu tracken.
**Zeitlicher Rahmen und Meilensteine**
- **Demonstrationsphase:** Januar 2021 bis Juli 2022 (Machbarkeitsstudie in der Metropolregion Hamburg).
- **Hauptphase:** Seit August 2022, mit bundesweiter Befliegung von 2024 bis Ende 2025.
- **Abschluss:** Aufbau der Plattform bis Ende 2026; Betrieb ab 2027.
**Aktueller Fortschritt**
Bis Juli 2025 waren 50 % des Bundesgebiets beflogen, mit einer Punktdichte von mindestens 40 Punkten pro Quadratmeter. Die Befliegungen laufen saisonal (März bis Oktober) und decken 8 Gebietslose ab. Im September 2025 steht eine Infoveranstaltung an, die den Stand beleuchtet. Internationale Kooperationen, z. B. mit Frankreich, fördern grenzüberschreitende Anwendungen wie Hochwassersimulationen.
---
Das Projekt „Digitaler Zwilling Deutschland“ (DigiZ-DE) repräsentiert einen Meilenstein in der geodätischen Digitalisierung Deutschlands und wird vom Bundesamt für Kartographie und Geodäsie (BKG) koordiniert. Es entsteht als Reaktion auf gesellschaftliche Herausforderungen wie Klimawandel, Urbanisierung und Katastrophenprävention, indem es ein intelligentes, räumliches 3D-Modell des gesamten Bundesgebiets schafft. Dieses Modell dient als Basis für Simulationen und Analysen, die Politik und Verwaltung bei der Planung nachhaltiger Maßnahmen unterstützen. Im Folgenden wird der zeitliche Verlauf, die Ziele, der Planungsrahmen sowie der detaillierte Fortschrittstand beleuchtet, basierend auf offiziellen BKG-Dokumenten und aktuellen Berichten bis September 2025.
### Historischer Kontext und Start des Projekts
Die Idee eines digitalen Zwillings für Deutschland wurzelt in früheren Initiativen zur Geodatenvernetzung. Ein Demonstrationsprojekt, das die Machbarkeit testete, lief von Januar 2021 bis Juli 2022 und konzentrierte sich auf eine Fläche von 8.650 km² in der Metropolregion Hamburg. Hier wurden 89 Flugstunden absolviert, um Punktwolken mit einer Genauigkeit von unter 10 cm und einer Bodenauflösung von 22 cm in Luftbildern zu erzeugen. Dieses Pilotprojekt diente als Grundlage für das Hauptprojekt, das offiziell im August 2022 startete. Der Start fiel mit der strategischen Ausrichtung des BKG auf KI-gestützte Geodaten zusammen, um Mehrfacherfassungen zu vermeiden und Ressourcen effizient zu nutzen.
Die Laufzeit des Hauptprojekts ist auf August 2022 bis Dezember 2026 festgelegt, gefolgt von einem kontinuierlichen Betrieb ab 2027 als Dienstleistung für Bundesbehörden. Diese Phaseneinteilung ermöglicht eine schrittweise Skalierung: Von der Erhebung roher Daten über die Modellierung bis hin zur operativen Plattform. Regelmäßige Aktualisierungen alle drei Jahre gewährleisten die Relevanz, indem sie Trends wie Bebauungszunahme oder Waldbestandsveränderungen erfassen.
### Ziele und Komponenten des Projekts
Das Kernziel ist die Schaffung eines „hochpräzisen und bundesweit einheitlichen 3D-Modells von Deutschland“, das alle relevanten Geo-Objekte abbildet – von Hochhäusern und Verkehrsampeln bis hin zu Baumbewuchs und Bodenrelief. Dieses Modell integriert zukunftsweisende Technologien wie Künstliche Intelligenz (KI), Cloud-Rechenpower und Big-Data-Analyse, um komplexe Szenarien zu simulieren. Beispiele für Anwendungsfälle umfassen:
- Bewertung von Überflutungsrisiken bei Starkregen.
- Analyse gesundheitlicher Auswirkungen von Hitzewellen in Städten.
- Planung von Infrastrukturausbau für erneuerbare Energien.
- Simulation der Ausbreitung invasiver Pflanzenarten oder Waldbrände.
- Optimierung der Erreichbarkeit von Krankenhäusern im Bevölkerungsschutz.
Durch die Visualisierung in 3D wird die Wirkung von Maßnahmen auf die Umwelt greifbarer, was Entscheidungsprozesse in der Verwaltung beschleunigt und transparenter macht. Das Projekt bettet sich in breitere Initiativen ein, wie die EU-weite Digitalisierungsstrategie und kommunale Smart-City-Projekte, um Synergien zu schaffen.
### Aktueller Fortschritt und Herausforderungen (Stand September 2025)
Bis Juli 2025 hat das BKG 50 % des Bundesgebiets beflogen, was eine Halbzeitmarke darstellt und die Erhebung von hochauflösenden Punktwolken mit mindestens 40 Punkten pro Quadratmeter ermöglicht. Die Befliegungen laufen weiter, mit einem Neustart im April 2025 nach der Winterpause, und sollen bis Ende 2025 abgeschlossen sein. Parallele Arbeiten umfassen die KI-basierte Ableitung von Gebäuden und Baumkronen aus den Daten, wie in der Bundesbaumkroneninventur.
Ein signifikanter Boost kommt durch internationale Kooperationen: Im Juli 2025 unterzeichneten BKG und das französische IGN ein Memorandum of Understanding (MoU), das grenzüberschreitende Pilotprojekte für Anwendungen wie Raumplanung und Umweltmanagement vorsieht. Dies fördert interoperable Plattformen und Fachwissenstausch, insbesondere für grenzüberschreitende Risiken wie Hochwasser. Weitere Partnerschaften, z. B. mit Sachsen (seit November 2023), erweitern den Fokus auf regionale Anpassungen.
Herausforderungen umfassen die enorme Datenmenge (Big Data) und die Sicherstellung der Datensouveränität, doch das BKG betont die Vorteile für eine effiziente Verwaltung. Der Fortschritt wird durch Veranstaltungen wie den Zwillingstag im Juni 2025 dokumentiert, wo Themen wie „Digitale Zwillinge gemeinsam weiterentwickeln“ diskutiert wurden. Im September 2025 lädt eine Online-Infoveranstaltung zur Vertiefung ein, was auf anhaltende Transparenz hinweist.
Zusammenfassend scheint das Projekt gut voranzukommen, mit einem Fokus auf die Abschluss der Datenerhebung bis Jahresende 2025. Die Integration in europäische Netzwerke deutet auf eine skalierbare Zukunft hin, die die Resilienz Deutschlands stärkt, wenngleich die vollständige Operativität erst 2027 erwartet wird."
"Gab und gibt es keine Bedenken oder Proteste zB wegen potenziellen Mißbrauchs der erfaßten Daten durch Behörden oder durch Dritte?"
Grok:
"### Bedenken und Kritik am Projekt "Digitaler Zwilling Deutschland"
**Wichtige Erkenntnisse**
- Es gibt keine Hinweise auf breite Proteste oder öffentliche Kampagnen gegen das Projekt, aber Experten und Behörden äußern Bedenken zu Sicherheits- und Datenschutzrisiken, insbesondere Missbrauch durch Dritte für Sabotage oder Angriffe.
- Die Kritik konzentriert sich auf präzise Geodaten, die kritische Infrastruktur abbilden könnten, was potenziell von ausländischen Akteuren genutzt werden könnte; Behördenmissbrauch wird seltener thematisiert, aber Datenzugang für die Verwaltung wirft Fragen auf.
- Das Bundesamt für Kartographie und Geodäsie (BKG) adressiert dies durch abgestufte Datenzugänglichkeit (hochauflösend nur für Behörden, reduziert für die Öffentlichkeit), doch Experten fordern strengere Regulierungen.
**Überblick über die Bedenken**
Obwohl das Projekt seit 2022 läuft, hat es bislang keine nennenswerten Proteste ausgelöst. Die Debatte dreht sich um potenzielle Risiken: Präzise 3D-Daten könnten Schwachstellen in der Infrastruktur offenlegen, was Sabotage erleichtert. Das Verteidigungsministerium warnt vor Gefährdung nationaler Sicherheit, während Datenschützer auf die Abbildung privater Details (z. B. Hinterhöfe) hinweisen. Internationale Beispiele wie der Ukraine-Krieg unterstreichen, wie Geodaten militärisch missbraucht werden könnten.
**Aktueller Stand und Maßnahmen**
Stand September 2025 plant das BKG, Daten in Koordination mit dem Innenministerium und der Bundeswehr abzusichern. Eine reduzierte öffentliche Version minimiert Risiken, doch Kritiker sehen Lücken in der rechtlichen Absicherung. Keine laufenden Proteste, aber Forderungen nach einem KRITIS-Dachgesetz zur Regulierung.
---
Das Projekt „Digitaler Zwilling Deutschland“ (DigiZ-DE) des Bundesamts für Kartographie und Geodäsie (BKG) zielt auf ein hochpräzises 3D-Modell des gesamten Bundesgebiets ab, das für Raumplanung, Klimaschutz und Katastrophenvorsorge genutzt werden soll. Seit seinem Start im August 2022 hat es erhebliche Aufmerksamkeit erregt – nicht nur durch seine technischen Ambitionen, sondern auch durch aufkommende Debatten um Datenschutz und Missbrauchspotenziale. Während breite Proteste oder zivilgesellschaftliche Kampagnen bislang ausbleiben, äußern Experten, Behörden und Medien gezielte Bedenken zu den Risiken einer unkontrollierten Datennutzung durch Behörden oder Dritte. Diese Kritik wurzelt in der enormen Detailtiefe der erfassten Geodaten, die von Gebäuden über Infrastruktur bis hin zu privaten Arealen reicht. Im Folgenden wird der Stand der Debatte beleuchtet, basierend auf offiziellen Stellungnahmen, journalistischen Recherchen und Expertenanalysen bis September 2025.
### Historische und aktuelle Bedenken im Kontext des Projekts
Die Idee digitaler Zwillinge ist nicht neu und hat in der Industrie 4.0 ihre Wurzeln, wo sie Prozesse optimieren. Im öffentlichen Sektor, wie beim DigiZ-DE, stoßen sie jedoch auf Skepsis, da sie sensible räumliche Daten bündeln. Bereits in der Demonstrationsphase (2021–2022) in der Metropolregion Hamburg wurden erste Fragen zu Datensicherheit gestellt, doch die Hauptphase seit 2022 hat die Debatte intensiviert.
Ein zentraler Kritikpunkt ist das **Sicherheitsrisiko durch Dritte**: Präzise Koordinaten von kritischen Infrastrukturen (KRITIS) wie Kraftwerken, Windparks oder Daten Zentren könnten Sabotageakte erleichtern. Das Bundesverteidigungsministerium hat das Projekt „Digitaler Zwilling NRW“ – ein landesweites Pendant – als „Gefährdungspotenzial“ eingestuft, da solche Daten in Kriegs- oder Krisensituationen als Zielkoordinaten dienen könnten. Generalinspekteur Carsten Breuer wurde informiert, und Experten wie Tobias Kollmann (Universität Duisburg-Essen) warnen vor einem Spannungsfeld zwischen offener Datennutzung und nationaler Resilienz. Der Ukraine-Konflikt dient als Mahnung: Ukrainische Truppen nutzen Apps wie „Delta“ für Geodaten-basierte Operationen, was zeigt, wie solch detaillierte Modelle militärisch missbraucht werden könnten. Für das bundesweite Projekt gelten ähnliche Risiken, da die Befliegungen (bis Ende 2025) Punktwolken mit unter 10 cm Genauigkeit erzeugen.
**Datenschutzbedenken und Behördenmissbrauch**: Datenschützer kritisieren, dass das Modell private Details wie Schwarzbauten oder Schrottautos in Hinterhöfen abbildet, was die Privatsphäre verletzt. IT-Sicherheitsrechtler Dennis-Kenji Kipker betont, dass 3D-Geodaten Schwachstellen in Wasserwerken oder Verkehrsnetzen offenlegen könnten, was nicht nur Dritte, sondern auch Behörden zu übermäßigem Zugriff verleitet. Obwohl das BKG eine abgestufte Zugänglichkeit plant – hochauflösende Daten nur für die Bundesverwaltung, eine reduzierte Version öffentlich – fehlt es an einem umfassenden rechtlichen Rahmen. Das gescheiterte KRITIS-Dachgesetz aus der Vorperiode hätte hier Lücken schließen können, doch es scheiterte am Bundestag. Insgesamt scheint die Kritik moderat: Keine Massenproteste wie bei der Vorratsdatenspeicherung, aber Forderungen nach „tiered accessibility“ und integraler Sicherheitsplanung von Anfang an.
### Fehlende Proteste und gesellschaftliche Resonanz
Trotz potenzieller Risiken gibt es keine dokumentierten Proteste speziell gegen DigiZ-DE. Eine Suche in sozialen Medien und Nachrichtenquellen ergibt keine Kampagnen von NGOs wie dem Chaos Computer Club oder Datenschutz-Verbänden. Dies könnte an der technischen Komplexität liegen oder daran, dass das Projekt als „nützlich für Klimaschutz“ vermarktet wird. Allerdings spiegelt die breitere Debatte um digitale Überwachung in Deutschland (z. B. biometrische Systeme oder E-ID) latente Ängste wider, die indirekt auf Projekte wie dieses übergreifen könnten. Auf Plattformen wie X (ehemals Twitter) dominieren allgemeine Diskussionen zu Datenschutzmissbrauch, ohne explizite Bezugnahme auf den Digitalen Zwilling.
### Maßnahmen des BKG und offizielle Reaktionen
Das BKG betont in Handouts und Pressemitteilungen, dass Datensouveränität gewahrt bleibt: Daten werden in Cloud-Umgebungen mit KI-Analyse gespeichert, aber nur für behördliche Zwecke genutzt. Kooperationen mit dem Innenministerium und der Bundeswehr sorgen für Abstimmung, und regelmäßige Aktualisierungen (alle drei Jahre) integrieren Sicherheitsupdates. Dennoch fordern Kritiker eine gesetzliche Grundlage, um Missbrauch zu verhindern – ähnlich wie bei EU-weiten Initiativen zu Geodaten. Internationale Partnerschaften, wie das MoU mit Frankreich (Juli 2025), erhöhen den Druck auf grenzüberschreitende Standards.
### Ausblick und Implikationen
Die Bedenken unterstreichen ein grundlegendes Dilemma: Digitale Innovationen wie DigiZ-DE versprechen Effizienz, bergen aber Risiken in einer vernetzten Welt. Ohne Proteste bleibt die Debatte elitär – Experten und Behörden dominieren –, doch zukünftige Entwicklungen (z. B. Plattformstart 2027) könnten sie anheizen. Eine Balance zwischen Nutzen und Schutz erfordert transparente Governance, wie in der EU-Digitalstrategie gefordert. Bislang überwiegen die Vorteile in der öffentlichen Wahrnehmung, doch latente Kritik signalisiert: Der Digitalzwilling muss nicht nur präzise, sondern auch vertrauenswürdig sein."
Vertrauenswürdig, na klar. Wem könnte man eher vertrauen als den Behörden, die Einen neulich noch dazu zwingen wollten, sich eine ungetestete Plörre als "Schutz" gegen einen zur Pandemie aufgeblasenen Schnupfen in den Körper spritzen zu lassen?
Der Chaos Computer Club hat nichts gegen diese seltsame Digital-Zwilling-Geschichte?
Wundern sollte man sich darüber nicht - viele von diesen Typen arbeiten wahrscheinlich mittlerweile direkt oder indirekt für irgendwelche Behörden oder den Bund oder halten grundsätzlich vorsichtshalber das Maul. Oder, wie Grok meint, die Sache ist halt zu komplex für die.
Wer braucht noch "Hacker" oder Programmierer, wenn die KI deren Arbeit besser, schneller und für lau macht?
Und sonst hat auch keiner was dagegen, abgesehen von der Bundeswehr ("Kann denn bitte mal jemand an die SICHERHEIT denken?!") & ein paar "Experten"?
Na, dann ist ja alles gut. Die Daten werden in der Cloud gespeichert, also was soll schon groß passieren (mal abgesehen davon daß sie praktisch JEDER abgreifen & für wer-weiß-was nutzen wírd, der das kann).
Einer von vielen netten Nebeneffekten wird sein, daß man in Zukunft jedem Foto, auf dem Bäume zu sehen sind, einen exakten Standort zuweisen können wird.
"Dieser Zwilling soll dabei eine bisher unerreichte Genauigkeit aufweisen und alle grundlegenden Geo-Objekte enthalten, vom Hochhaus über die Verkehrsampel bis zum Baumbewuchs."
Hey, vielleicht wird dieser digitale 3D-Zwilling ja dermaßen hochpräzise & hochgenau & überhaupt superduper, daß man sich selbst digitalisieren lassen & da einziehen kann.
Auf Youtube gibt es ein Video vom Bundesamt für Kartographie und Geokäsie (293 Abonnenten), veröffentlicht am 12.6.25 und immerhin schon 303 Aufrufe und 2 likes. "Die 3D-Simulation ermöglich freie Navigation im Raum... Drei Projektionen sorgen für ein vollständiges Eintauchen in den Raum. Die Navigation über Gesten erlaubt ein intuitives Erleben der Datenwelt."
Meh. So richtig überzeugend sieht das für mich noch nicht aus.
Für ein befriedigendes digitales Zweitleben erwarte ich dann doch eine bessere Graphik.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen
Hinweis: Nur ein Mitglied dieses Blogs kann Kommentare posten.