Sonntag, 28. Juni 2020

Herzen für den Metal

Eben mal wieder einen Kontrollblick aus dem Fenster getätigt, ob denn nun endlich der Volksaufstand/die Zombieapokalypse losginge & ich mich ENDLICH nicht mehr mit der Alltäglichkeit herumärgern müsse...
Nein, nichts dergleichen, leider. Dafür walzte ein feistes doitsches Ü30-Paar durch mein Sichtfeld, SIE mit einem XL-Wacken-Tshirt.
Wacken.
Könnte auch gut der Name dieser 2 Moppel sein.
Klaus & Karla Wacken.

Alleine schon daß diese alljährlich wie die Grippe wiederkehrende Kotz-Veranstaltung, diese Ekel erregende Mischung aus Gier, Dummheit & simulierten Emotionen, abgesagt werden mußte ist auf jeden Fall den ganzen Corona-Bullshit wert.
Nicht etwa daß die Inzucht-Bauern aus diesem Schlammloch nicht auch DARAUS noch Geld pressen würden, nein mein Herr:



"Wir freuen uns, euch trotz der Umstände weiter Merchandise bieten zu können und sind tief berührt von eurem Support in dieser Zeit. Auch wenn wir uns in diesem Jahr im August nicht gemeinsam in Wacken versammeln können, sind wir zuversichtlich, dass es bald wieder weitergeht. Denn unsere Community ist stark, mindestens so stark, wie unsere Herzen für den Metal schlagen." (Quelle)
Würg. 24,90! Davon könnte ein ganzes Negerdorf einen ganzen Monat essen UND die Kinder auf die Schule schicken! Naja, ob das Geld da besser angelegt wäre steht auf einem anderern Blatt.

Fette Fleischfachverkäuferinnen & Schreibtisch-Futzis die einen auf harte Metaller machen während der Leadgitarrist auf der Bühne in der Pause vom Roadie den Kotbeutel am künstlichen Darmausgang gewechselt bekombt & die Local Heros sich die schwieligen Wichsgriffel beim Scheine-Zählen durchwetzen. Eklig. Doitschland in einer vollgeschissenen Nußschale.

Ich wünsche denen noch nicht mal daß sie dieselbe Art von reality check erfahren wie die Leute im Bataclan, die eine Band namens "Eagles of Death Metal" um den Frontmann Jesse „The Devil“ Hughes besucht haben & sich dann unversehens Aug´ in Auge mit dem Sensenmann höchstpersönlich wiederfanden.
(Das hier ist Jesse Hughes:


"Er selbst sieht sich dem äußersten rechten Rand der Republikaner zugehörig und verteidigt bis heute George W. Bush und dessen Krieg gegen den Irak. Den amerikanischen Präsidenten Barack Obama nannte er einen „kommunistischen Schwanzlutscher“. Des Weiteren ist er registriertes Mitglied der NRA. Auch nach den Terroranschlägen am 13. November 2015 in Paris, bei dem ein Eagles-of-Death-Metal-Konzert im Konzertsaal Bataclan in Paris Anschlagsziel war, tritt Hughes dafür ein, dass jedermann Zugriff auf Waffen haben sollte. Solange die Welt nicht waffenfrei sei, solle jeder eine haben." [wikipedia]
Ha ha ha. Finde ich gut.)

Nein, die sollen leben & so richtig schön alt werden und langsam bei lebendigem Leibe verrotten. Von wegen "Ich wollte Uriah Heep sehen & alles was ich bekam war dieses 7,62 × 39 mm Einschußloch", nix da.
Ein Anschlag gibt diesem Packvolk und dessen eXistenZ viel zu viel Bedeutung & unangemessene Dramatik, und die Überlebenden können sich für den Rest ihres armseligen Lebens damit brüsten das sie EINMAL mit dem echten, wahren Leben konfrontiert waren.
Jeder Schuß ist für die zu schade.

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