Freitag, 10. Juni 2022

Verständliche Erwartungen

"Auf die innenpolitische Lage Syriens und seinen Slogan im vergangenen Wahlkampf – "Hoffnung in Aktion" – angesprochen, meinte Assad sinngemäß, er habe der durchaus vorhandenen Verzweiflung Hoffnung entgegenstellen wollen. Die Hoffnung sei insofern begründet, als die Produktion nach Kräften aufrechterhalten werde:

"Haben wir die Mittel, um zu produzieren? Natürlich tun wir das, sonst gäbe es keinen Staat. Die medizinische Versorgung in Syrien ist trotz der Verschlechterung des Leistungsniveaus weiterhin kostenlos. Der Zugang zu Bildung bleibt trotz des Rückgangs der Bildung aufgrund der aktuellen Umstände kostenlos. Die Unterstützung für die Bevölkerung wird fortgesetzt, wenn auch in geringerem Umfang."

Alle grundlegenden Dienstleistungen des Staates würden weiterhin erfüllt. Die Bürger Syriens hätten verständlicherweise Erwartungen an ihren Staat, von denen viele mit einer sicheren Stromversorgung zusammenhingen. Dafür würden aber noch im Laufe des Jahres 2022 Lösungen gefunden, gab sich Assad zuversichtlich." (rt.com)

Die haben das schon hinter sich, was "wir" hier noch vor uns haben.
"Kostenlose medizinische Versorgung & Bildung für alle ist ja schon eine feine Sache... aber ein paar Stunden durchgehend elektrischen Strom am Tag zu haben wär doch auch ganz schön."
Ha ha ha, so ähnlich wird sich das dann hier auch anhören, nächstes Jahr oder in 5 oder wann auch immer.


Diese drei Artikel sollte man sich einrahmen und hin & wieder mal einen Blick drauf werfen.
"Haben wir die Mittel, um zu produzieren? Natürlich tun wir das, sonst gäbe es keinen Staat."
Der Tag wird kommen, da wird die Kanzlerette (oder was auch immer dann grad Chef ist) etwas ganz ähnliches sagen.

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