Donnerstag, 25. Juli 2024

DEI ex machina


"Weltweit arbeiten 336.278 Menschen für den DB-Konzern, in Deutschland ist der DB-Konzern mit 217.028 Mitarbeitenden einer:eine der größten Arbeitgeber:innen.

Die Arbeitsplätze zu sichern, sie attraktiv und familienfreundlich zu gestalten, die Vielfalt der Belegschaft zu fördern, sind zentrale Anliegen der Deutschen Bahn. Denn jeder:jede einzelne Mitarbeiter:in trägt mit seiner Individualität zum Erfolg des Unternehmens bei. Gleichzeitig unterstützt der DB-Konzern seine Mitarbeitenden bei der Vorbereitung auf die Herausforderungen der Zukunft. Der DB-Konzern nimmt damit seine unternehmerische Sozialverantwortung als wesentlichen Beitrag zu einer nachhaltigen gesellschaftlichen Entwicklung umfassend wahr. Alle im DB-Konzern verfolgen ein gemeinsames Ziel: Der wirtschaftliche Erfolg des DB-Konzerns hängt von der Zufriedenheit der Kund:innen aber auch gleichzeitig von der Leistungsfähigkeit und Motivation der Mitarbeitenden ab." (deutschebahn.com)

Tja, zumindest eines dieser "zentralen Anliegen" kann die Deutsche Bahn sich wohl von der Backe putzen.

"Auch finanziell lief das erste Halbjahr für den bundeseigenen Konzern nicht gut: Nach Zinsen und Ertragssteuern steht ein Verlust von 1,2 Milliarden Euro. Das Unternehmen muss deshalb sparen. Finanzvorstand Levin Holle betonte: „Wir müssen in Zukunft mehr Bahn mit weniger Menschen schaffen.“

Der Konzern werde daher insbesondere in der Verwaltung Tausende Stellen streichen. „Wir wollen in den nächsten fünf Jahren den Personalbedarf um etwa 30.000 Vollzeitpersonale reduzieren“, sagte Holle." (wiwo.de)

Woran liegt es?
"Streiks, Extremwetter, Baustellen, miese Pünktlichkeit - die Probleme der Deutschen Bahn haben sich im ersten Halbjahr auch in der Zahl der Reisenden widergespiegelt. Im Fernverkehr verzeichnete der bundeseigene Konzern ein Minus an Fahrgästen von sechs Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum, wie aus der Halbjahresbilanz hervorgeht. Die Pünktlichkeit im Fernverkehr lag im ersten Halbjahr bei nur noch 62,7 Prozent - rund sieben Prozentpunkte weniger als im ersten Halbjahr 2023."

Ja, diese schlimmen Streiks, dieses extreme Wetter (Regen, Schnee, Wind, Nebel, manchmal sogar Sonnenschein!) und dann erst diese vielen Baustellen! Daß nur noch 6 von 10 Zügen im Fernverkehr pünktlich abfahren spielt auch eine gewisse, wenn auch untergeordnete Rolle.

Aber das sind nur vorgeschobene Gründe.
Das eigentliche Problem zeigt sich in der Aufschlüsselung der Anzahl Beschäftigten:innen -

Frau:innen-Quote - lumpige 23%!
Schwerbehinderte:innen - skandalöse 12.486! D.h. grad mal jeder:jede Zwanzigste:in ist ein:eine ausgewiesener:e Vollmongo:in!
Den Migranten:innen-Anteil trauen sich diese Chauvi-Schweine nicht einmal anzugeben!

Das geht ja mal garnicht.
So kann ein moderner Konzern einfach nicht funktionieren.
Das Zauberwort heißt D.E.I. -

Diversity, equity, and inclusion

Da kann man:in nur hoffen, daß ganzganz viele weiße Männer entlassen werden!
Dann lässt sich in einer strahlenden Zukunft:in auch
ganz locker mehr Bahn:in mit weniger:innen Menschen:innen schaffen.

 


"Bahnchef Lutz betonte aber: Dort, wo Personal gebraucht werde, werde auch weiterhin in hohem Umfang eingestellt."

Na, wenigstens sparen sie nicht an der Sicherheit.


An der Sicherheit werden sie doch ganz bestimmt nicht sparen...


 


 

 

 

 

 

 

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