Der Geschmack von Honig

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Ein Stück so schön wie das andere... gut daß es nicht mehr die 1980er sind & ich nicht mehr ein gefühlsduseliger, verwirrter junger Wichser bin der darauf wartet daß das Leben ihm das versprochene Stück vom Glück auf einem Silbertablett serviert, diesen süßen Geschmack von Honig.

Heute kann ich mir dieses Zeug mit Genuß anhören ohne dabei von irgendwelchem Gefühls-Gedöns belästigt zu werden.

Heute fühle ich mich wie eine Kamikaze-Drohne, die ferngelenkt ihr Ziel ansteuert.

Ich bereite mich auf den Einschlag vor, auf den Moment in dem meine Welt sich in Pixel und dann Schwärze auflöst & da ist keine Wut und keine Angst.

In meinem Maschinenhirn höre ich dabei "Me I'm not" von Nine Inch Nails & was ich noch an Gefühl empfinde ist blau metallisch kühl und es ist alles gut so wie es ist.

"And it's happening
Never planned on this
You got something I need
Kind of dangerous
And I'm losing control
I'm not used to this
What you want from me
I'm not used to this

Can't seem to shut it off
This thing I've begun
And it's hard to tell
Just where it's coming from
And it's hard to see
What I'm capable of
And it's hard to believe
Just, what I've become

 

Hey
Can we stop?
Me, I'm not

I can swallow it down
Keep it all inside
I define myself
By how well I hide
Feel it coming apart
Well, at least I tried

I can win this war
By knowing not to fight
If I take it all back
Someway, somehow
If I knew back then
What I know right now"