Montag, 27. Mai 2024

Checking the facts


Stralsund, 09:30 - Die Frisur sitzt.

Moooment mal...


"Seinen Namen kann man sich nicht aussuchen. In einem Facebook-Post wird nun ein Foto eines Wahlplakats verbreitet, auf dem zu lesen ist: «Nicht versprechen - halten! Olga Fotze - Die Linke» (archiviert) Handelt es sich um ein echtes Plakat und heißt die Frau darauf wirklich so?
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Das Foto zeigt Olga Fot. Der Text auf dem Plakat wurde nachträglich geändert...

Das Wahlplakat ist zur Landtagswahl in Mecklenburg-Vorpommern im Sommer 2021 geklebt worden. Die Ostsee-Zeitung (kostenpflichtig) hat die Fälschung damals thematisiert. Die zusätzlichen Buchstaben seien auf Plakate aufgeklebt worden, die in den Stralsunder Stadtteilen Grünhufe und Knieper West aushingen. Olga Fot habe eine Beleidigung im öffentlichen Raum angezeigt, schreibt die Zeitung weiter.

Wahlplakate sind Eigentum der jeweiligen Partei. Wer sie beschädigt, zum Beispiel beklebt, macht sich der Sachbeschädigung strafbar. Laut Paragraph 303 des Strafgesetzbuchs droht eine Freiheitsstrafe von bis zu zwei Jahren oder eine Geldstrafe." (dpa-factchecking)

"Als Migrantin weiß ich wie wichtig ein respektvolles Miteinander ist. Ich möchte auch denjenigen Ausdruck verleihen, die viel zu wenig gehört werden. Unsere Region muss eine werden, in der sich alle wohl fühlen. Mit guter Arbeit und guten Löhnen; mit sanierten Schulen und altersgerechten Wohnungen. Dafür stehe ich ein.

Liebe Wählerinnen und Wähler in Stralsund, den Ämtern Niepars, Barth und Altenpleen,

es ist schön, wenn viele Urlauberinnen und Urlauber in unsere Region kommen. Es kann aber nicht sein, dass im Tourismus die niedrigsten Löhne gezahlt werden. Das Gleiche gilt für die vielen Pflegekräfte. Unsere Region muss raus aus dem Lohnkeller. Mit einem Mindestlohn von 13 Euro und mehr Bezahlung nach Tarif. Für mich gilt: Nur gute Arbeit mit guten Löhnen sorgen dafür, dass im Alter niemand arm sein muss.

Ihre Olga Fot." (olgafot.gerechtes-mv.de)


"Seit Beginn meiner beruflichen Laufbahn stehen Menschen im Mittelpunkt meiner Tätigkeit. Wer das Leben nicht kennt, weil er die Härte im Berufsalltag nie erfahren hat, wer nicht mal richtig gespürt hat, was Arbeitslosigkeit bedeutet - wie soll der gemeinsam mit den davon betroffenen Menschen Politik machen? Wer keine Ahnung hat, was es bedeutet, in Deutschland ein Migrant zu sein, welche Probleme und Bedürfnisse diese Menschen haben, kann nicht eine vernünftige Lösung anbieten. Wer Kinder und Jugendliche nicht ernst nimmt, wird niemals mit ihnen auf eine Augenhöhe kommen. Wer noch nie ums Überleben eines Vereines gekämpft hat, wird deren Sorgen nie verstehen. Wer keinen pädagogischen Abschluss erlangt hat, aber einem Lehrer ein ordentliches didaktisches Konzept anbieten will, muss den Lehrern ganz genau zuhören. Wer kein Hobby hat, nicht liest, singt, wandert, wer keine wirklichen und nicht scheinbaren Interessen an Sorgen und Nöten andere Menschen hat, mit dem kann man keine Politik machen. Wer Lösungen in der Politik finden will, braucht vor allem ein starkes Rückgrat und eine klare eigene Haltung (im Interesse der Gruppe, die wir vertreten), auf Grund derer man verhandelt.

Genau das habe ich!  

Von Beruf bin ich Diplom-Historikerin, Gymnasiallehrerin und Erziehungswissenschaftlerin. Ich strahle aus wie ich lebe und wofür ich kämpfe!" (originalsozial.de)

Gibt es diese Frau wirklich?
Und diese Frisur?
Warum gibt es nur ein einziges Foto von ihr, welches immer wieder verwendet wird?

Es ist eine bizarre Welt da draußen.








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