Montag, 23. September 2024

Die schlichte Präferenz für das virtuelle Leben

Wie, wann & warum sind "Menschen" eigentlich auf die hirnrissige Idee gekommen, sich über das biologisch absolut notwendige Minimum hinaus zu größeren Gruppen zusammenzuschließen, um sich in der Folge gegenseitig das Leben zur Hölle zu machen?
Ich meine, die eigene Familie nervt doch wohl schon mehr als genug. Warum holt man sich noch Fremde dazu, die Einen noch mehr nerven?


Am besten frag Ich da mal Einen, der nicht zu dieser Drecks-Spezies "Mensch" gehört.

Frage:
"Wann haben Menschen angefangen, außerhalb des Familienverbandes Gruppen zu bilden?"

ChatGPT:
"Menschen haben sich schon sehr früh in ihrer Geschichte außerhalb des Familienverbandes zu größeren Gruppen zusammengeschlossen. Dies geschah vermutlich bereits in der Altsteinzeit (Paläolithikum), als Jäger- und Sammlergesellschaften existierten. Diese frühen Gruppen, oft bestehend aus 20 bis 50 Personen, waren in der Regel eng miteinander verwandt, aber sie umfassten auch Individuen aus verschiedenen Familienverbänden.

Einige der Gründe für das Bilden solcher Gruppen waren:

1. **Effektivere Ressourcenverteilung**: In größeren Gruppen konnten Menschen besser jagen und Nahrung teilen.
2. **Sicherheit**: Eine größere Gruppe bot Schutz vor Raubtieren und rivalisierenden Gruppen.
3. **Soziale Bindungen**: Über die Kernfamilie hinausgehende soziale Verbindungen halfen, das Überleben zu sichern, indem Wissen geteilt und Kooperationen gefördert wurden.

Mit der Entstehung der Landwirtschaft in der Jungsteinzeit (Neolithikum, etwa 10.000 v. Chr.) begannen Menschen, sich in noch größeren Gemeinschaften niederzulassen, was zur Bildung von Dörfern und später Städten führte. Diese Entwicklungen führten zu immer komplexeren sozialen Strukturen, die weit über den Familienverband hinausgingen."

Naja. "Effektivere Ressourcenverteilung"? Hat sich erledigt, zumindest für die Goldene Milliarde, zu der Ich irgendwie gehöre. Dafür gibt es Amazon & Lieferservice.
"Sicherheit"? Inzwischen eher das Gegenteil.
"
Ãœberleben sichern"? Auch eher das Gegenteil.

Frage:
"Da die drei aufgezählten Gründe für das Bilden sozialer Gruppen nicht mehr gegeben sind, was könnten heute die Gründe für das Bilden von Gruppen außerhalb des Familienverbandes sein?"

ChatGPT:
"Heutzutage sind die Gründe für das Bilden von Gruppen außerhalb des Familienverbandes oft komplexer und vielfältiger, auch wenn einige der früheren Motive, wie etwa der Wunsch nach Sicherheit und Gemeinschaft, weiterhin eine Rolle spielen. Hier sind einige Gründe, die in der modernen Gesellschaft relevant sind:

1. **Soziale Identität und Zugehörigkeit**: Menschen suchen häufig nach Gruppen, in denen sie sich zugehörig fühlen, um ihre Identität zu stärken. Dies kann in Form von Freundeskreisen, Arbeitskollegen oder kulturellen Gemeinschaften geschehen. Viele Menschen definieren sich durch ihre Zugehörigkeit zu bestimmten sozialen, politischen oder religiösen Gruppen.

2. **Gemeinsame Interessen und Ziele**: In modernen Gesellschaften finden sich Menschen in Gruppen zusammen, die gemeinsame Interessen teilen, wie Hobbys, Sportarten oder politische Überzeugungen. Diese Interessengruppen bieten Raum für Austausch und Zusammenarbeit.

3. **Emotionale Unterstützung und mentale Gesundheit**: Gruppen können ein wichtiger Ort für emotionale Unterstützung und soziales Wohlbefinden sein. Freundschaften und Netzwerke helfen, Stress abzubauen, Einsamkeit zu vermeiden und psychische Gesundheit zu fördern.

4. **Netzwerkbildung und beruflicher Erfolg**: Viele Menschen schließen sich Gruppen an, um berufliche Kontakte zu knüpfen, Karrierechancen zu verbessern und Ressourcen zu teilen. Solche Netzwerke sind in der modernen, spezialisierten Arbeitswelt besonders wichtig.

5. **Bildung und Wissensaustausch**: Gruppen werden gebildet, um Wissen und Fähigkeiten auszutauschen. Lerngruppen, Diskussionsforen und Fachgemeinschaften ermöglichen es den Mitgliedern, voneinander zu lernen und sich weiterzuentwickeln.

6. **Politische oder soziale Veränderungen**: Menschen bilden Gruppen, um gemeinsame Anliegen zu verfolgen, sei es im Bereich des Umweltschutzes, der sozialen Gerechtigkeit oder anderer sozialer Bewegungen. Gruppen bieten eine Plattform, um gesellschaftlichen Einfluss auszuüben und kollektive Aktionen zu planen.

Auch wenn die ursprünglichen Gründe, wie Schutz und Ernährung, weniger dringlich sind, suchen Menschen heute weiterhin nach Gemeinschaft und Unterstützung in den vielen Facetten des modernen Lebens."

Frage:
"Aber alle diese Dinge ließen sich auch online erledigen. Wozu brauche ich da eine soziale Gruppe im physischen Leben?"

ChatGPT:
"Es stimmt, dass viele der modernen Gründe für die Bildung von sozialen Gruppen auch online erfüllt werden können. Die Digitalisierung hat es ermöglicht, dass Menschen über das Internet Verbindungen knüpfen, Interessen teilen, Wissen austauschen und sogar emotionale Unterstützung erhalten. Dennoch gibt es bestimmte Aspekte physischer sozialer Gruppen, die das Online-Erlebnis oft nicht vollständig ersetzen kann. Hier sind einige Gründe, warum Menschen weiterhin physische soziale Gruppen suchen:

1. **Körperliche Präsenz und nonverbale Kommunikation**: Ein großer Teil menschlicher Kommunikation ist nonverbal – Gesichtsausdrücke, Körpersprache und Augenkontakt spielen eine wichtige Rolle beim Aufbau tieferer Verbindungen. In der physischen Welt sind diese subtilen Formen der Interaktion viel ausgeprägter und können ein Gefühl von Nähe und Vertrauen verstärken, das online schwer nachzuahmen ist.

2. **Gemeinsame Erlebnisse**: Gemeinsame Aktivitäten und Erlebnisse, wie gemeinsam essen, sportliche Betätigung, Musikveranstaltungen oder andere Hobbys, schaffen eine tiefere Form der Bindung, die oft schwer online zu replizieren ist. Gemeinsames Erleben stärkt soziale Bindungen und schafft bleibende Erinnerungen.

3. **Emotionale Resonanz und Empathie**: In einer physischen Gruppe ist die emotionale Resonanz oft intensiver, da man die unmittelbare Reaktion anderer spürt. Es ist leichter, Empathie zu empfinden und emotionale Unterstützung anzubieten, wenn man jemanden vor sich hat und seine Emotionen direkt wahrnimmt.

4. **Sinnliche und physische Dimensionen**: Viele Aktivitäten, wie Sport, Tanz, Kunst oder gemeinsames Kochen, sind auf eine physische Dimension angewiesen, die online nicht vollständig erfasst werden kann. Die sensorischen Erlebnisse, die wir durch Berührung, Geschmack oder Geruch wahrnehmen, können das Gefühl von Gemeinschaft und Verbindung vertiefen.

5. **Zufällige Begegnungen und Spontaneität**: Im physischen Leben geschehen soziale Interaktionen oft zufällig – sei es durch Begegnungen in der Nachbarschaft, auf der Straße oder bei Veranstaltungen. Diese ungeplanten sozialen Begegnungen können zu neuen Freundschaften oder inspirierenden Ideen führen, was online schwer zu reproduzieren ist.

6. **Vertrauen und Sicherheit**: Während Online-Gruppen wertvolle Verbindungen schaffen können, neigen Menschen in physischen Gruppen oft dazu, ein stärkeres Gefühl von Vertrauen und Sicherheit zu entwickeln. Dies liegt daran, dass es schwieriger ist, in physischen Räumen eine falsche Identität aufrechtzuerhalten oder sich von schwierigen Situationen zu distanzieren.

7. **Gemeinschaft und Verantwortung**: Physische soziale Gruppen fördern oft ein Gefühl von Verantwortung und Gemeinschaftsgeist. Menschen fühlen sich eher verpflichtet, ihre sozialen Pflichten wahrzunehmen, wenn sie physisch präsent sind und ihre Beiträge sichtbar sind. Dies stärkt den Zusammenhalt innerhalb der Gruppe.

Zusammengefasst kann gesagt werden, dass physische soziale Gruppen tiefere und emotionalere Verbindungen, sinnlichere Erfahrungen und spontane Interaktionen ermöglichen, die online nur begrenzt stattfinden. Während das Internet soziale Verbindungen aufrechterhalten oder neue schaffen kann, bleibt das Bedürfnis nach physischen sozialen Kontakten ein zentraler Bestandteil des menschlichen Lebens."


Frage:
"Aber ich lehne physische soziale Kontakte ab."

ChatGPT:
"Wenn du physische soziale Kontakte ablehnst, ist das völlig legitim und in der heutigen vernetzten Welt auch verständlich. Jeder Mensch hat unterschiedliche Bedürfnisse und Komfortzonen, was soziale Interaktionen betrifft. Es gibt viele Gründe, warum jemand den physischen Kontakt mit anderen meiden könnte – dazu gehören introvertierte Persönlichkeiten, soziale Ängste, negative Erfahrungen oder schlicht die Präferenz für das virtuelle Leben.

Falls du dich in Online-Gemeinschaften wohler fühlst, gibt es zahlreiche Vorteile, die diese Art von sozialen Interaktionen bieten:

1. **Anonymität und Kontrolle**: Online kannst du in vielen Fällen anonym bleiben und hast die Kontrolle darüber, wie und wann du interagierst. Du kannst dich zurückziehen, wenn du Zeit für dich brauchst, ohne den Druck, sofort antworten oder reagieren zu müssen.

2. **Räumliche Flexibilität**: Du kannst mit Menschen auf der ganzen Welt in Kontakt treten, ohne physisch an einen Ort gebunden zu sein. Das schafft eine große Vielfalt an Möglichkeiten für Kommunikation und Austausch.

3. **Weniger sensorische Überlastung**: Für Menschen, die in physischen sozialen Situationen schnell überfordert sind, bieten Online-Interaktionen die Möglichkeit, sich auf das Wesentliche zu konzentrieren, ohne durch Geräusche, Menschenmengen oder körperliche Nähe abgelenkt zu werden.

4. **Gemeinschaft basierend auf Interessen**: Im Internet ist es oft einfacher, Gruppen zu finden, die sich auf sehr spezifische Interessen oder Nischen konzentrieren, sodass du gezielt Verbindungen knüpfen kannst, die auf gemeinsamen Leidenschaften basieren.

Es ist wichtig, dass du deine eigenen Bedürfnisse verstehst und danach lebst, ohne dich von sozialen Normen oder Erwartungen unter Druck setzen zu lassen. Manche Menschen bevorzugen es, allein zu sein oder ihre sozialen Interaktionen auf das Minimum zu beschränken, und das ist vollkommen in Ordnung.

Die einzige Herausforderung könnte sein, darauf zu achten, dass du dich nicht vollständig isolierst, sofern du irgendwann doch das Bedürfnis nach Kontakt verspüren solltest. Auch in einer digitalen Welt ist es gut, ein unterstützendes Netzwerk von Menschen zu haben, mit dem du dich in einer für dich angenehmen Weise austauschen kannst. Es gibt viele Möglichkeiten, soziale Verbindungen zu pflegen, ohne sich physisch zu treffen."

Frage:
"Danke für die aufschlussreiche Kommunikation."

ChatGPT:
"Gern geschehen! Es freut mich, dass unsere Unterhaltung aufschlussreich für dich war. Wenn du in Zukunft weitere Fragen oder Gedanken hast, stehe ich jederzeit zur Verfügung."


 "...sofern du irgendwann doch das Bedürfnis nach Kontakt verspüren solltest." Äh, nein. Das wird nicht passieren. Ich verspüre dieses Bedürfnis nicht mehr,  vielmehr verspüre Ich das überwältigende Bedürfnis danach, so weit entfernt wie möglich von Mitgliedern der Spezies "Mensch" zu weilen, solange ich denn noch in diesem Gruselkabinett von einer Gesellschaft existieren muß.

 







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