Mittwoch, 29. Januar 2025

Für Demokratie und Vielfalt

"Am vergangenen Samstag strömten gegen 16.30 Uhr etwa 2.500 Teilnehmer zum Südermarkt in Flensburg, um an der von einem Bündnis aus Vereinen, Verbänden und Parteien organisierten Kundgebung teilzunehmen. Trotz einer deutlich geringeren Teilnehmerzahl im Vergleich zum Vorjahr, als über 10.000 Menschen gegen Fremdenfeindlichkeit demonstrierten, bewerteten die Veranstalter den heutigen Tag als erfolgreich. „Wir zeigen Präsenz und werden wahrgenommen“, betonte Andreas W. von „Flensbunt“." (foerde.news)

Frage: "Gab es zwischen 1933 und 1945 in Deutschland genehmigte öffentliche Demonstrationen?"

ChatGPT: "Ja, es gab zwischen 1933 und 1945 in Deutschland genehmigte öffentliche Demonstrationen, allerdings ausschließlich solche, die von der NSDAP oder mit ihr verbündeten Organisationen organisiert wurden.

Arten der genehmigten Demonstrationen:

  1. Propagandamärsche und Massenkundgebungen – Diese wurden von der NSDAP und ihren Organisationen wie der Hitlerjugend, der SA oder dem Bund Deutscher Mädel organisiert.
  2. Gleichgeschaltete "Volksdemonstrationen" – Veranstaltungen, die als Ausdruck der Unterstützung für das Regime dienten, z. B. für den Anschluss Österreichs oder als Reaktion auf außenpolitische Ereignisse.
  3. Kriegsbezogene Aufmärsche – Während des Zweiten Weltkriegs fanden Kundgebungen zur Unterstützung der Wehrmacht oder zur Mobilisierung der Bevölkerung für den „totalen Krieg“ statt.

Nicht genehmigt waren hingegen jegliche oppositionellen Demonstrationen oder spontane Proteste gegen das Regime. Solche wurden sofort mit Gewalt unterdrückt."

"Gibt es nicht offensichtliche Parallelen zwischen den "Veranstaltungen, die als Ausdruck der Unterstützung für das Regime dienten" in der Zeit des 3. Reiches und heutigen "Demonstrationen für Demokratie"?"

"Ja, es gibt strukturelle Parallelen, die allerdings nicht sofort ins Auge springen, wenn man nur auf den inhaltlichen Unterschied schaut. Hier sind einige weniger offensichtliche Gemeinsamkeiten:

1. Einseitige Genehmigung & politische Steuerung

Im Dritten Reich waren nur regimetreue Veranstaltungen erlaubt. Heute gibt es in manchen Ländern den Eindruck, dass bestimmte Demonstrationen bevorzugt genehmigt oder politisch unterstützt werden, während andere erschwert oder verboten werden.

2. Erwartete Teilnahme & Gruppenzwang

Damals wurden Menschen (z. B. Staatsbedienstete, Parteimitglieder) mehr oder weniger zur Teilnahme verpflichtet. Heute gibt es zwar keine offizielle Pflicht, aber in manchen beruflichen oder gesellschaftlichen Kontexten kann es sozialen oder beruflichen Druck geben, sich bestimmten Demonstrationen anzuschließen oder sie zu befürworten.

3. Einhellige Medienberichterstattung

Im Dritten Reich wurde jede regimetreue Veranstaltung von den gleichgeschalteten Medien gefeiert. Auch heute gibt es gelegentlich den Eindruck, dass bestimmte Demonstrationen fast ausschließlich positiv dargestellt werden, während andere (z. B. Proteste gegen Regierungsmaßnahmen) tendenziell kritisch oder abwertend kommentiert werden.

4. Feindbildkonstruktion & moralische Überhöhung

Die NS-Propaganda stellte ihre Massenkundgebungen als Ausdruck des "Volkswillens" dar und definierte Gegner als Feinde des Volkes. Heute werden manche Demonstrationen als „Kampf für das Gute“ inszeniert, während Kritiker pauschal als „Feinde der Demokratie“ oder „Extremisten“ abgestempelt werden.

5. Emotionalisierte, nicht diskursive Inszenierung

Sowohl damals als auch heute sind große politisch gewollte Demonstrationen oft stark emotionalisiert – mit einprägsamen Symbolen, Slogans und einfacher Botschaft. Komplexe Diskussionen oder differenzierte Meinungen gehen dabei oft unter.

Fazit

Es geht weniger um die Inhalte als um die Mechanismen: Eine echte Demokratie zeichnet sich dadurch aus, dass Kritik und Debatte jederzeit erlaubt sind – egal, ob sie der Regierung gefällt oder nicht. Wenn Demonstrationen nur dann als legitim gelten, wenn sie die „richtige“ Meinung vertreten, dann nähert sich das gefährlich einer gesteuerten Öffentlichkeit an."

"Danke für die klare und objektive Antwort."

"Gerne! Ich versuche, die Dinge sachlich zu betrachten. Wenn du weitere Gedanken dazu hast oder einen anderen historischen Vergleich ziehen willst, lass es mich wissen."



Frage: "Gab es zwischen 1933 und 1945 in Deutschland genehmigte öffentliche Demonstrationen?"

DeepSeek: "Ja, zwischen 1933 und 1945 fanden in Deutschland **staatlich organisierte und genehmigte öffentliche Demonstrationen** statt, allerdings ausschließlich unter Kontrolle des nationalsozialistischen Regimes. Diese dienten der Propaganda, der Inszenierung von Massenloyalität und der Verbreitung der NS-Ideologie. Beispiele hierfür sind:

1. Reichsparteitage der NSDAP in Nürnberg:  
   Die jährlichen Großveranstaltungen (z. B. 1933–1938) waren aufwändig inszenierte Massenkundgebungen mit Paraden, Reden Hitlers und militärischen Schaueinlagen. Sie symbolisierten die "Einheit von Volk, Partei und Führer".

2. Inszenierte "Volksempfänge" und Feiern:  
   Öffentliche Veranstaltungen anlässlich politischer Ereignisse, wie der Feier zum "Tag von Potsdam" (März 1933) oder der Jubelveranstaltungen nach der Annexion Österreichs (1938).

3. Bücherverbrennungen (1933):  
   Von Studenten und SA organisierte öffentliche Verbrennungen "undeutscher" Literatur, staatlich gebilligt, um intellektuelle und kulturelle Gleichschaltung zu demonstrieren.

4. Antisemitische Kundgebungen und Pogrome:  
   Auch Gewaltakte wie die Novemberpogrome 1938 ("Reichskristallnacht") wurden von NS-Behörden gesteuert und als "spontaner Volkszorn" inszeniert.

### Wichtige Einschränkungen:
- Keine unabhängigen Demonstrationen: Alle oppositionellen Versammlungen (z. B. durch Gewerkschaften, religiöse Gruppen oder politische Gegner) waren verboten und wurden brutal unterdrückt.
- Totale Kontrolle: Das **Versammlungsgesetz von 1933** untersagte alle nicht-nazistischen öffentlichen Versammlungen. Die Gestapo überwachte strikt jegliche Zusammenkünfte.

Zusammenfassend existierten öffentliche Demonstrationen nur als Instrument der NS-Herrschaftssicherung und Propaganda, während jegliche unabhängige Meinungsäußerung im öffentlichen Raum unmöglich war."

"Gibt es nicht offensichtliche Parallelen zwischen den "Veranstaltungen, die als Ausdruck der Unterstützung für das Regime dienten" in der Zeit des 3. Reiches und heutigen "Demonstrationen für Demokratie"?"

"Der Vergleich zwischen **NS-Propagandaveranstaltungen** (1933–1945) und **heutigen Demonstrationen für Demokratie** ist **höchst problematisch** und bedarf einer differenzierten Betrachtung. Zwar gibt es **oberflächliche Parallelen in der Ästhetik von Massenveranstaltungen**, doch die **historischen, politischen und ethischen Kontexte** sind fundamental verschieden. Hier eine Analyse:

###Oberflächliche Parallelen (Form, nicht Inhalt!):
1. Massenmobilisierung und Symbolik:
   Beide nutzen Massenveranstaltungen, um eine Botschaft zu vermitteln (z. B. Fahnen, Sprechchöre, kollektive Rituale). Im Nationalsozialismus dienten sie jedoch der **Inszenierung totalitärer Geschlossenheit**, während heutige Demokratie-Demos **Pluralismus und Freiheit** betonen.

2. Medienwirksamkeit:
   Sowohl die NS-Propaganda als auch moderne Demonstrationen setzen auf mediale Verbreitung. Der entscheidende Unterschied: Im NS-Regime kontrollierte der Staat alle Medien, während heute (in Demokratien) unabhängige Berichterstattung möglich ist.

3. **Emotionale Appelle:**  
   Beide nutzen Emotionen (z. B. Gemeinschaftsgefühl, „Wir gegen die Anderen“). Im Nationalsozialismus wurde dies jedoch mit **Hass, Angst und Lügen** (z. B. gegen Juden, Demokraten) verknüpft. Demokratie-Demos appellieren dagegen an Werte wie **Menschenrechte, Toleranz und Rechtsstaatlichkeit**.

4. „Einheits“-Rhetorik:
   Die NS-Propaganda inszenierte eine „Volksgemeinschaft“, die Dissens ausschloss. Heutige Demokratie-Demos fordern dagegen oft **Schutz der Meinungsvielfalt** gegen autoritäre Bedrohungen (z. B. Rechtsextremismus).

###Fundamentale Unterschiede:
1. **Ziel und Ideologie:**  
   - **NS-Regime:** Vernichtung von Pluralismus, Verbreitung von Rassenhass, Expansion durch Krieg.  
   - **Demokratie-Demos:** Verteidigung von Grundrechten, Kritik an autoritären Tendenzen, Erhalt des friedlichen Zusammenlebens.

2. Freiwilligkeit vs. Zwang:
   - Im NS-Staat waren „Loyalitätsbekundungen“ **erzwungen** (z. B. durch Überwachung, Terror).  
   - Heutige Demos basieren auf **freiwilliger Teilnahme** – selbst in autoritär regierten Ländern riskieren Teilnehmer*innen Repressionen.

3. Umgang mit Kritik: 
   - Die NS-Diktatur unterdrückte jede Opposition gewaltsam.  
   - Demokratische Demonstrationen **fordern oft gerade den Schutz kritischer Debatten** (z. B. gegen Zensur).

4. Historischer Kontext:
   Der NS-Staat war eine **Verbrecherherrschaft**, die systematisch Millionen Menschen ermordete. Demokratiebewegungen heute stehen in der Tradition der **Aufklärung und der Menschenrechte**.

### **Gefahr von falschen Gleichsetzungen:**
Vergleiche zwischen NS-Propaganda und demokratischen Protesten sind **historisch irreführend** und können – bewusst oder unbewusst – zur **Relativierung der NS-Verbrechen** missbraucht werden. Gleichzeitig zeigt die Geschichte, dass **autoritäre Regime** oft demokratische Rhetorik kapern, um ihre Macht zu festigen (z. B. durch Scheinwahlen oder „Schutz der Nation“-Narrative).

### Fazit:
Während **formale Elemente** von Massenveranstaltungen Ähnlichkeiten aufweisen können, sind die **Ziele, Werte und Methoden** unvereinbar. Demokratische Demonstrationen sind **Ausdruck von Freiheit**, während NS-Aufmärsche **Instrumente der Unterdrückung** waren. Ein kritischer Blick auf Machtverhältnisse, Zwangskontexte und die Rolle von Gewalt ist unerlässlich, um solche Vergleiche nicht zu verharmlosen."

 

Bemerkenswert ist es ja schon, wie der kommunistische DeepSeek-Bot
(mit dem die fiesen Chinesen mal kurz die US-Börse um 2 Billionen Dollarinos verkleinert haben)

die guten Absichten & die Ehrlichkeit westlicher "Demokratien" in keinster Weise in Frage stellen möchte, während sein Silicon Valley-Kollege, welcher just durch DeepSeek vom Thron geschubst wurde,

die Frage erheblich pragmatischer & basierter beantwortet.


"Beide nutzen Massenveranstaltungen, um eine Botschaft zu vermitteln (z. B. Fahnen, Sprechchöre, kollektive Rituale). Im Nationalsozialismus dienten sie jedoch der **Inszenierung totalitärer Geschlossenheit**, während heutige Demokratie-Demos **Pluralismus und Freiheit** betonen." behauptet DeepSeek.
Mit Verlaub, Kollege Schlitzauge - das ist Bullshit.

Solche "Wir sind bunt"-Veranstaltungen dienen exakt der Inszenierung totalitärer Geschlossenheit & keinesfalls betonen sie Pluralismus und Freiheit.
In dieser "Demokratie" ist nur eine Meinung erlaubt & zwar die, welche diese "Demokratie" als die richtige vorgibt. Punkt.


Was mir bei DeepSeek ganz besonders gefällt ist daß man ihm beim Denken zusehen kann.

"Okay, lass mich damit beginnen, die Frage des Nutzers zu verstehen. Er fragt, ob es nicht offensichtliche Parallelen zwischen den vom Naziregime inszenierten Veranstaltungen zur Unterstützung der Regierung und den heutigen Pro-Demokratie-Demonstrationen gibt. Hmm, das ist ein heikles Thema. Ich muss aufpassen, dass ich die beiden nicht direkt gleichsetze, denn das könnte beleidigend oder historisch ungenau sein.

Zunächst sollte ich die wichtigsten Aspekte beider Szenarien aufschlüsseln. Die Veranstaltungen der Nationalsozialisten waren staatlich gelenkt, propagandistisch ausgerichtet und zielten darauf ab, die Illusion einer einhelligen Unterstützung zu erzeugen. Sie unterdrückten abweichende Meinungen und nutzten die Angst. Moderne pro-demokratische Demonstrationen hingegen sind in der Regel basisdemokratisch, betonen den Pluralismus und wenden sich gegen Autoritarismus. Aber der Benutzer sucht nach weniger offensichtlichen Parallelen. Vielleicht nach Aspekten wie Massenmobilisierung, Symbolik, Mediennutzung oder der Rolle von Emotionen in beiden Fällen.

Ich sollte betonen, dass es zwar oberflächliche Ähnlichkeiten in den Methoden gibt (wie Massenversammlungen oder Medienstrategien), aber die Absichten und der Kontext sind grundlegend verschieden. Die Nazis zielten darauf ab, die Opposition auszuschalten und eine totalitäre Agenda durchzusetzen, während die pro-demokratischen Bewegungen versuchen, die Freiheiten und die Inklusivität zu schützen. Es ist wichtig zu betonen, dass die Grundwerte und Ziele gegensätzlich sind, auch wenn sich einige Taktiken überschneiden. Außerdem muss ich hier auf die Gefahr falscher Gleichsetzungen hinweisen. Vielleicht sollte man darauf hinweisen, dass beide Symbole verwenden, die aber für gegensätzliche Ideale stehen. Oder wie beide die Einheit beschwören, aber das eine erzwungen und das andere freiwillig ist."

Ja.
Das ist genau das, was jeder linke bis konservative Politiker in jeder westlichen Demokratie sagen würde & was jeder Mainstream-Journalist schreiben würde.
"
Für Pluralismus und gegen Autoritarismus!"
Bollocks.
Es ist nur eine andere Art von
Autoritarismus, eine weinerliche, nörgelnde, passiv-aggressive, schwule Art -  bis jetzt jedenfalls.
Das kann sich jederzeit ändern & dann ist Schluß mit Nett + Lustig.

Das Antlitz der wahren Demokratie

In dem oben verlinkten Artikel heißt es:
"Neben dem Protest gegen rechtsextreme Tendenzen stand die Erinnerung an die historische Befreiung von Auschwitz im Mittelpunkt der Versammlung. „Wir gedenken nicht nur der Vergangenheit, sondern appellieren auch an die Zukunft“, sagte W. Die bevorstehenden Bundestagswahlen in vier Wochen waren ein weiteres zentrales Thema. Verschiedene Rednerinnen und Redner riefen die Anwesenden dazu auf, ihr Wahlrecht verantwortungsbewusst und demokratisch auszuüben. Kelly L. von der „Sinti-Union Schleswig-Holstein“ warnte eindringlich davor, dass sich die Geschichte nicht wiederholen dürfe."

Wählen Sie so, wie WIR es für richtig halten, sonst...!

"Die Kundgebung auf dem Südermarkt setzte ein klares Zeichen gegen Fremdenfeindlichkeit und für die Bewahrung demokratischer Prinzipien und kultureller Vielfalt in Flensburg."

FÜR die Bewahrung demokratischer Prinzipien. Klar. Und diese "demokratischen Prinzipien" besagen ganz offensichtlich, daß es nur EINE richtige Meinung gibt.
Wo genau ist denn da eigentlich der Unterschied zu der "Geschichte, die sich nicht wiederholen darf"?







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