Guter Text zu dieser Grönland-Geschichte:
On American expansionism.
— Russians With Attitude (@RWApodcast) January 8, 2025
The incoming administration seems to have a more realistic image of the state of American hegemonial decline and wants to take proactive steps to try to counteract and reverse it, breathing new life into the American Global Empire.
In this context, it…
"Zum amerikanischen Expansionismus.
Die neue Regierung scheint ein realistischeres Bild vom Zustand des hegemonialen Niedergangs der USA zu haben und will proaktive Schritte unternehmen, um dem entgegenzuwirken und ihn umzukehren, um dem amerikanischen Weltreich neues Leben einzuhauchen.
In diesem Zusammenhang macht es durchaus Sinn, dass die USA den Druck auf ihre Vasallen erhöhen. Ich verwende diesen Begriff nicht in einem abwertenden Sinne. Die USA haben keine „Verbündeten“ im traditionellen Sinne des Wortes. Sie haben Vasallen mit einem unterschiedlichen Maß an feudalen Verpflichtungen und Elitenintegration sowie mit unterschiedlichen Aufgaben. Mehr Wert aus den Vasallen herauszuholen - sei es durch Zölle, höhere NATO-Budgets, Einmischung in die lokale Politik oder potenzielle territoriale Zugeständnisse - ist ein absolut logischer Schritt, um Amerikas Position als Oberherr seiner Sphäre zu festigen und zu erneuern.
Es gibt drei Möglichkeiten, wie Amerikas europäische Vasallen darauf reagieren können: Schutz außerhalb der Sphäre suchen, versuchen, sich nützlicher/notwendiger zu machen & die Integration voranzutreiben, oder es auf die leichte Schulter nehmen. Wären wir im, ich weiß nicht, 19. Jahrhundert, würde Dänemark Russland einfach um militärische Unterstützung in Grönland im Austausch für leichte wirtschaftliche Zugeständnisse bitten und sich nie wieder Sorgen machen. So wie es aussieht, hat die königliche dänische Armee keine Artillerie mehr, weil sie alles verschenkt hat, um russische Kinder in Donezk mit Streumunition zu beschießen. Sie haben dafür keine Gegenleistung erhalten, und es hat keinem dänischen Zweck gedient. Sie können sich nicht verteidigen, wenn es hart auf hart kommt, und sie können niemanden um Hilfe bitten, weil die meisten ihrer Vasallen dasselbe getan haben. Die wahrscheinlichste Option ist, dass sie es einfach hinnehmen werden. Nicht nur aus pragmatischen Gründen, sondern auch, weil es ihnen wirklich Spaß macht, geopolitisch verarscht zu werden.
Amerika ist nicht verpflichtet, seine Vasallen besser zu behandeln. Ich habe gesehen, wie sich Dänen hier darüber beschwert haben, dass sie die USA nach 9/11 unterstützt haben, dass sie sich an den amerikanischen Kriegen im Nahen Osten beteiligt haben, usw. Das ist lächerlich. Wissen Sie, wie eine Kolonie belohnt wird, wenn sie Truppen in die Kriege ihres Oberherrn schickt? Sie wird nicht niedergemacht. Das ist die Belohnung für einen Lakaien. Jeder, der irgendetwas von dem NATO-Demokratie-Liberalismus-Pulp ernst nimmt, ist einfach kein ernstzunehmender Mensch, es war nie real, es war immer nur eine freiwillige Unterwerfung, um von der Existenz in der Geschichte befreit zu werden.
Die Welt, die 1991-2022 existierte, gibt es nicht mehr. Sie wird nicht wiederkommen. Man kann einfach in seinen Nachbarn einmarschieren. Man kann einfach Raketen auf internationale Schifffahrtsrouten abfeuern. Man kann einfach damit drohen, Mitglieder des eigenen Militärbündnisses zu annektieren. „Man kann einfach Dinge tun“, wie die Techbros gerne sagen. Die Illusion einer posthistorischen Ordnung, die nur von Zeit zu Zeit kontrolliert, aber nie ernsthaft in Frage gestellt werden muss, ist verschwunden. Was dachten Sie, bedeutet die Absage an das Ende der Geschichte? Vibes? Papiere? Aufsätze?
Es ist nicht angenehm, plötzlich mit all diesen Dingen konfrontiert zu werden. Es ist nicht angenehm, sich eingestehen zu müssen, dass die eigene Existenz ein verwöhnter Vergnügungspark war, der existenziell von der relativen Position eines anderen abhängt und davon, wie er sich in dieser relativen Position fühlt. Amerikas Vasallen WERDEN sich diesem Zustand stellen und harte Entscheidungen über ihre Zukunft treffen müssen. Das bedeutet, dass sie mit ihrer geopolitischen Ohnmacht rechnen und sich entweder mit offenen Augen in die Abhängigkeit begeben oder nach Wegen zur Autonomie suchen müssen, die unweigerlich mit Risiken, Opfern und einer Neujustierung ihrer nationalen Prioritäten verbunden sind.
Die Zeiten, in denen man sich auf geliehener Sicherheit und ideologischer Rhetorik ausruhen konnte, sind vorbei. Was vor uns liegt, ist eine Welt, in der historische Handlungsfähigkeit zurückgewonnen oder für immer aufgegeben werden muss, und für viele stellt sich nicht die Frage, ob sie bereit sind, diesen Sprung zu machen, sondern ob sie überhaupt noch wissen, wie. Amerika hat dies nun verstanden - und bereitet sich mental darauf vor, zur kalten Logik zurückzukehren, die mit der tatsächlichen Geschichte einhergeht. Die Zeiten, sie ändern sich."
Frage an ChatGPT:
"Kannst Du bitte den Text aus europäischer Sicht kommentieren?"
ChatGPT:
"Der Text bietet eine provokante Analyse des aktuellen geopolitischen Klimas aus einer dezidiert kritischen Perspektive und fordert, aus europäischer Sicht, mehrere Überlegungen und Kommentare heraus. Hier sind einige Gedanken dazu:
1. Die Perspektive der „Vasallen“
Der Begriff „Vasallen“, der hier verwendet wird, ist historisch belastet und bewusst provokativ gewählt. Er impliziert eine hierarchische Beziehung zwischen den USA und ihren Verbündeten, bei der letztere eher als abhängige Akteure denn als souveräne Partner gesehen werden.
Aus europäischer Sicht ist das Bild differenzierter. Während die USA in der Tat eine dominierende Rolle im westlichen Sicherheitsgefüge spielen, gibt es für europäische Staaten unterschiedliche Grade der Unabhängigkeit. So verfolgen etwa Frankreich (mit seiner Tradition strategischer Autonomie) und Deutschland (mit seiner wirtschaftlichen Verflechtung in alle Richtungen) deutlich unterschiedliche Ansätze im Umgang mit den USA.
Die Beschreibung der „feudalen Verpflichtungen“ ist eine Zuspitzung, die zwar einige politische und militärische Realitäten reflektieren mag (z. B. NATO-Budgets, geopolitische Erwartungen), aber die Komplexität moderner internationaler Beziehungen vereinfacht.
2. Europas militärische Abhängigkeit
Der Text hebt den Zustand militärischer Abhängigkeit Europas von den USA hervor, insbesondere in der NATO. Dies ist keine neue Kritik, sondern ein oft wiederholtes Argument, das durch den Ukraine-Krieg noch deutlicher wurde. Die Abhängigkeit von amerikanischer Verteidigungstechnologie und -kapazität hat Europa in eine prekäre Position gebracht.
Einige Staaten, wie Polen, investieren erheblich in ihre Verteidigung, während andere, wie Dänemark im Text beschrieben, scheinbar passiv bleiben. Ein europäischer Strategiewandel hin zu mehr Eigenständigkeit wird oft gefordert, aber die Umsetzung (etwa durch die Schaffung einer europäischen Verteidigungsunion) ist aufgrund interner politischer und finanzieller Differenzen schwierig.
3. Kritik an der „Nachkriegsordnung“
Der Text stellt die Idee einer „posthistorischen Ordnung“ in Frage, die durch globale Regeln und multilaterale Institutionen geprägt ist. Diese Ordnung, die seit 1945 aufgebaut wurde, mag in der Tat unter Druck stehen, aber sie ist aus europäischer Sicht nicht bloß ein „Themenpark“, wie behauptet wird. Die EU als Institution ist ein Versuch, historische Konflikte zu überwinden und eine neue Art der Zusammenarbeit zu schaffen, die mehr ist als nur Abhängigkeit von den USA.
Dennoch gibt der Text zu denken: Europa hat sich in vielerlei Hinsicht auf den „Friedensdividenden“ der Nachkriegszeit ausgeruht und zögert, geopolitisch „erwachsen“ zu werden.
4. Die Herausforderung der Autonomie
Der Text fordert Europa auf, sich zwischen verstärkter Abhängigkeit und riskanter Autonomie zu entscheiden. Diese Polarisierung ist zugespitzt. Tatsächlich gibt es eine Bandbreite von Optionen dazwischen, die von schrittweiser Eigenständigkeit bis zu einer multipolaren Zusammenarbeit reichen.
Die EU hat in der Vergangenheit ihre wirtschaftliche Macht genutzt, um geopolitischen Einfluss auszuüben (z. B. durch Handelsabkommen und Sanktionen). Eine stärkere militärische und strategische Komponente wäre jedoch notwendig, um die im Text geforderte „historische Handlungsfähigkeit“ zurückzugewinnen.
5. Die provokative Rhetorik
Die Rhetorik des Textes („geopolitisch verarscht“, „keine Artillerie mehr“, „das Belohnungssystem eines Lakaien“) zielt offensichtlich darauf ab, zu provozieren und eine emotionale Reaktion hervorzurufen. Europäische Leser könnten dies als unreflektiert oder herabwürdigend empfinden, insbesondere angesichts der komplexen Realitäten des transatlantischen Verhältnisses.
Gleichzeitig könnten diese Zuspitzungen als Weckruf dienen: Europa muss tatsächlich reflektieren, wie es sich in einer Welt positioniert, die zunehmend von Machtpolitik geprägt ist.
Fazit: Ein Aufruf zur Selbstkritik und Handlung
Aus europäischer Sicht ist der Text weniger eine nüchterne Analyse als ein polemischer Appell zur Selbstkritik. Er erinnert Europa daran, dass die Zeiten relativer Sicherheit und Stabilität nicht selbstverständlich sind. Der Ukraine-Krieg, die Energiekrise und die Spannungen mit China und den USA zeigen, dass die Herausforderungen real sind.
Die europäische Antwort auf diese Herausforderungen muss jedoch differenzierter sein als bloßes Festhalten an der Abhängigkeit oder ein naiver Ruf nach völliger Autonomie. Ein stärkeres Europa wird keine schnelle Lösung finden, sondern einen strategischen und langfristigen Ansatz benötigen, der interne Einheit und externe Entschlossenheit verbindet."
Frage an ChatGPT:
"Wie könnte die Zukunft für Europa aussehen, wenn die USA aufgrund eigener innerer oder globaler Probleme die gegenwärtige Machtposition verlieren sollte und nicht mehr in der Lage wäre, den Weltpolizisten bzw Weltherrscher zu spielen?"
ChatGPT:
"Die Zukunft Europas in einer Welt, in der die USA ihre gegenwärtige Machtposition verliert, hängt stark davon ab, wie Europa auf diese Veränderung reagiert und welche Entscheidungen es in den nächsten Jahrzehnten trifft. Hier sind einige mögliche Szenarien und Faktoren, die eine Rolle spielen könnten:
1. Fragmentierung Europas
Ohne die USA als stabilisierende Kraft könnten bestehende Spannungen innerhalb Europas zunehmen. Einige Staaten könnten versuchen, sich enger an andere Großmächte (wie China oder Russland) zu binden, während andere auf mehr nationale Autonomie setzen. Die EU könnte in ihrer jetzigen Form unter Druck geraten, da der Zusammenhalt durch unterschiedliche Interessen der Mitgliedstaaten geschwächt wird.
- Beispiel: Osteuropäische Länder wie Polen könnten stärker auf nationale Sicherheit setzen und ihre Beziehungen zu den USA oder anderen Mächten intensivieren, während Westeuropa versucht, eine eigene strategische Autonomie zu entwickeln.
2. Stärkung europäischer Eigenständigkeit
Ein optimistisches Szenario wäre, dass Europa die Chance nutzt, eine stärkere strategische und militärische Eigenständigkeit aufzubauen. Dies könnte eine Weiterentwicklung der Europäischen Union in Richtung einer föderalen Struktur umfassen, einschließlich gemeinsamer Verteidigungskapazitäten und einer klareren Außenpolitik.
- Voraussetzungen:
- Politischer Wille zur engeren Integration.
- Erhöhung der Verteidigungsausgaben und Aufbau einer einheitlichen Militärstrategie.
- Stärkung der wirtschaftlichen Zusammenarbeit, um Europa von externen Mächten unabhängiger zu machen (z. B. Energieautonomie).
3. Multipolare Weltordnung
In einer multipolaren Welt könnten sich neue Machtzentren entwickeln, und Europa müsste lernen, in einem Wettbewerb zwischen China, Russland, Indien und anderen aufstrebenden Mächten zu navigieren.
- Mögliche Strategien:
- Europa könnte versuchen, eine neutrale oder ausgleichende Rolle zu spielen, ähnlich wie die Schweiz auf globaler Ebene.
- Es könnte aber auch versuchen, Allianzen mit aufstrebenden Mächten einzugehen, um eigene Interessen zu wahren.
4. Risiko geopolitischer Instabilität
Ohne den „Weltpolizisten“ USA könnten bestehende Konflikte eskalieren, die Europa direkt betreffen, etwa in Osteuropa, Nordafrika oder im Nahen Osten. Europa müsste sich mit mehr Flüchtlingsströmen, wirtschaftlicher Unsicherheit und möglicherweise direkten militärischen Bedrohungen auseinandersetzen.
- Beispiel: Der Balkan oder die Kaukasusregion könnten erneut zu Brennpunkten werden, da keine übergeordnete Macht mehr zur Stabilisierung beiträgt.
5. Abhängigkeit von anderen Mächten
Wenn Europa nicht in der Lage oder willens ist, eine eigene Führungsrolle einzunehmen, könnte es in wirtschaftliche oder sicherheitspolitische Abhängigkeiten von China oder Russland geraten. Dies würde eine Einschränkung der europäischen Autonomie bedeuten und könnte die liberalen und demokratischen Werte Europas untergraben.
- Beispiel: Eine zunehmende wirtschaftliche Abhängigkeit von China könnte dazu führen, dass Europa in Handels- oder Technologiefragen weniger souverän agiert.
6. Chancen durch neue Allianzen
Eine Schwächung der USA könnte auch neue Möglichkeiten für Europa eröffnen, Allianzen mit anderen Regionen zu schmieden, etwa mit Afrika, Lateinamerika oder Südostasien. Eine solche Strategie könnte Europa helfen, global relevanter zu bleiben und eigene Interessen zu fördern.
- Beispiel: Ausbau von Partnerschaften im Bereich erneuerbarer Energien oder Technologie mit Afrika und Südostasien.
7. Der kulturelle und technologische Faktor
Europa könnte seine Stärke in Bereichen wie Kultur, Bildung, Wissenschaft und Technologie nutzen, um global Einfluss auszuüben. Eine Konzentration auf „weiche Macht“ könnte Europa helfen, eine führende Rolle in einer Welt zu spielen, die weniger von militärischer Dominanz geprägt ist.
- Beispiel: Europa könnte Standards für KI, Klimapolitik oder Datenschutz setzen, die weltweit übernommen werden.
Fazit: Eine kritische Weggabelung
Der Rückzug der USA als globale Macht würde Europa vor immense Herausforderungen stellen, könnte aber auch eine Gelegenheit für einen Neuanfang sein. Die Zukunft hängt davon ab, ob Europa in der Lage ist, seine Differenzen zu überwinden, strategisch zu denken und kollektiv zu handeln. Ohne klare Entscheidungen könnte Europa zwischen den neuen Großmächten zerrieben werden. Mit einem klugen Ansatz könnte es jedoch eine Führungsrolle in einer multipolaren Welt einnehmen.
Das Schicksal Europas liegt dabei in der Balance zwischen Fragmentierung und Einheit, zwischen Abhängigkeit und Eigenständigkeit."
Aus meiner Sicht wäre es das Beste, wenn dieser ganze Haufen Scheiße hier in einem Feuersturm unterginge & in naher Zukunft auf den Trümmern ein riesiger Wald stehen würde - so wie in den guten, alten Tagen.
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