Endlich - die Gas-Kartuschen für den neuen Unkrautbrenner sind da.
Ich baue das Teil zusammen, schraube die Kartusche an und betätige den Zünder.
Dicke, fette Flamme!
Ich drücke das Gerät der Frau aus meiner engeren Verwandtschaft, für die es bestimmt ist, in die Hand und weise sie darauf hin, daß es wirklich eine Menge Hitze entwickelt & sie vorsichtig damit umgehen soll, besonders angesichts der anhaltenden Trockenheit.
Nach einer Minute brennt bereits ein Stück von der Folie, die unter dem Kiesweg liegt, den sie unter Feuer nimmt.
Ich empfehle ihr, für solche Fälle eine Gießkanne voll Wasser in Reichweite zu haben & stelle ihr eine solche hin.
"Okee, danke Dir."
Einige Minuten später: Ein trockenes Grasbüschel an einer Beetumrandung aus Holz brennt unter beträchtlicher Rauchentwicklung.
Die Frau läuft aufgeregt in kleinen Kreisen und wedelt mit den Armen, dann löscht sie die Flamme, indem sie mit ihren Gartenlatschen aus Gummi darauf herum trampelt.
Es ist alles so ermüdend.
Ich frage mich, wie es die Menschheit überhaupt geschafft hat, so lange auf diesem Planeten zu existieren ohne sich selbst auszulöschen.
Zum Glück sieht es so aus, als ob dieser Spuk bald vorbei wäre.
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