Donnerstag, 20. Januar 2022

Fjotolf

"SKIEN, Norwegen, 18. Jan. (Reuters) - Der Massenmörder Anders Behring Breivik hat am Dienstag einen Nazi-Gruß gezeigt, als er vor Gericht zu einer Bewährungsanhörung erschien, bei der entschieden werden soll, ob er nach mehr als einem Jahrzehnt hinter Gittern freigelassen werden soll.

Der Rechtsextremist Breivik tötete im Juli 2011 77 Menschen bei der schlimmsten Gräueltat in Friedenszeiten in Norwegen. Er tötete acht Menschen mit einer Autobombe in Oslo und erschoss anschließend 69 Menschen, die meisten von ihnen Teenager, in einem Jugendlager der Arbeiterpartei.

Der kahlrasierte und dunkel gekleidete Breivik machte mit seinen Fingern ein Zeichen für weiße Vorherrschaft, bevor er den rechten Arm zum Nazi-Gruß erhob, um seine rechtsextreme Ideologie zu signalisieren, als er den Gerichtssaal betrat.
Er trug auch Schilder mit sich, die in englischer Sprache gedruckt waren, darunter eines mit der Aufschrift "Stoppt euren Völkermord an unseren weißen Völkern" und "Nazi-Bürgerkrieg".
Später wurde er aufgefordert, diese Schilder nicht mehr zu zeigen, während die Staatsanwaltschaft ihren Fall vortrug.
"Ich möchte nichts dergleichen sehen, wenn die Staatsanwaltschaft spricht", sagte Richter Dag Bjoervik.

Breivik schüttelte den Kopf, als die Staatsanwaltschaft ihr Plädoyer vortrug, das eine Passage aus dem ursprünglichen Urteil von 2012 enthielt, in der es hieß, dass der Angeklagte auch nach 21 Jahren Haft immer noch ein sehr gefährlicher Mann sein würde.
Sein Anwalt Oeystein Storrvik sagte, Breivik sei fest entschlossen, seine Freilassung zu erreichen.

In seiner Rede vor dem Gericht machte Breivik die Online-Radikalisierung durch ein führerloses Netzwerk von Rechtsextremisten für seine Verbrechen verantwortlich, die ihn zu seinen Anschlägen motiviert habe.
"Ich wurde einer Gehirnwäsche unterzogen", sagte Breivik.
"Der Befehl lautete, das Dritte Reich wiederherzustellen. Und wie man das macht, ist jedem Soldaten selbst überlassen", sagte er.

Breivik, der sich selbst als Parlamentskandidat bezeichnete, sagte auch, dass er seinen Kampf für die weiße Vorherrschaft und die Vorherrschaft der Nazis fortsetzen werde, wenn auch mit friedlichen Mitteln.
Die Anhörung am Dienstag war Breiviks erster öffentlicher Auftritt seit 2017, als er vor Gericht auch den Nazigruß zeigte.

Der 42-jährige Breivik verbüßt die norwegische Höchststrafe von 21 Jahren, die auf unbestimmte Zeit verlängert werden kann, wenn er weiterhin eine Gefahr für die Gesellschaft darstellt.
Das Telemark-Gericht in Skien, südwestlich der Hauptstadt Oslo, wo Breivik seine Strafe verbüßt, verhandelt den Fall diese Woche, nachdem die Osloer Staatsanwaltschaft im vergangenen Jahr Breiviks Antrag auf vorzeitige Entlassung abgelehnt hatte.
"Unsere Position ist, dass eine (fortgesetzte) Inhaftierung notwendig ist, um die Gesellschaft zu schützen", sagte die zuständige Staatsanwältin, Hulda Karlsdottir, gegenüber Reuters.

Das Verfahren wird maximal vier Tage lang in einer zum provisorischen Gerichtssaal umfunktionierten Gefängnisturnhalle stattfinden, eine Entscheidung wird etwa eine Woche später erwartet.
Sollte sein Antrag auf Freilassung abgelehnt werden, kann Breivik, der seinen offiziellen Namen in Fjotolf Hansen geändert hat, in einem Jahr eine neue Anhörung zur Bewährung beantragen, sagte Karlsdottir.
Breivik verlor 2017 einen Menschenrechtsprozess, als ein Berufungsgericht die Entscheidung einer unteren Instanz aufhob, dass seine Beinahe-Isolation in einer Drei-Zimmer-Zelle unmenschlich war.
Der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte lehnte eine anschließende Berufung ab." (reuters)

In den Kommentaren unter dem Tweet von Reuter läuft den Doppel+Gut-Menschen selbstverständlich der Sabber aus dem Maul wie den ebenso bedauernswerten wie berühmten Pawlowschen Hunden, wenn das Glöckchen klingelt:
"
Pawlow hatte im Verlauf seiner mit dem Nobelpreis ausgezeichneten Experimente zum Zusammenhang von Speichelfluss und Verdauung beobachtet, dass bei Zwingerhunden schon die Schritte des Besitzers Speichelfluss auslösten, obwohl noch gar kein Futter in Sicht war. Er vermutete, dass das Geräusch der Schritte, dem regelmäßig die Fütterung folgte, für die Hunde mit Fressen verbunden war. Der vorher neutrale akustische Stimulus (Schrittgeräusch) werde im Organismus des Hundes mit dem Stimulus „Futter“ in Verbindung gebracht. Um diese Hypothese zu prüfen, gestaltete er 1905 ein aussagekräftiges Experiment: Auf die Darbietung von Futter, einem unbedingten Reiz, folgt Speichelfluss (unbedingte Reaktion), auf das Ertönen eines Glockentons (neutraler Reiz) nichts. Wenn aber der Glockenton wiederholt in engem zeitlichem Zusammenhang mit dem Anbieten von Futter erklingt, reagieren die Hunde schließlich auf den Ton allein mit Speichelfluss. Dieses Phänomen bezeichnete Pawlow als Konditionierung."

♫Kling-eling-eling♬ -
"Wuff! Hoffentlich schmeißen sie den Schlüssel weg!"
"Wie kann so ein Monster überhaupt eine Bewährungsverhandlung bekommen?!"
"Todesstrafe!!!"

Neuro-normale sind wesentlich dümmer & erheblich simpler programmiert als Hunde.
Normies müssen nicht mal konditioniert werden, deren Hirne sind von Geburt an fest verdrahtet & die funktionieren ihr ganzes Leben lang im Grunde so wie eine Lampe:
Schalter ein - es wird hell.
Schalter aus - es wird dunkel.

Die sind nicht in der Lage, EINFACHSTE Zusammenhänge zu begreifen, wie zB:
Wenn es Gesetze gibt die für alle gelten, dann gelten die halt auch für ALLE & zwar OHNE verfickte Ausnahme (auch wenn sie, wie in diesem Fall, nur angewendet werden um der Vorschrift zu genügen).
Sobald eine einzige Ausnahme gemacht wird, kannst Du diese Gesetze in die Tonne kloppen.
SO einfach ist das - und trotzdem für DIE immer VIEL noch zu kompliziert.

Abgesehen davon:
Was hat Fjotolf denn eigentlich angestellt, das so über alle Maßen schlimm und verurteilenswert war?
Ja nun, er hat ein paar Leute gekillt, mkay, das ist sicherlich nicht nett und so, allerdings hat er das ja nicht mal aus niederen Motiven getan, was meines Wissens die Voraussetzung für eine Verurteilung wegen Mordes ist.
Im Gegenteil, zumindest aus seiner Sicht waren es ja durchaus edle Motive & wenn man an so etwas wie den freien Willen des Individuums (des "Unteilbaren") glaubt dann muß man diesem Individuum auch zugestehen daß es seine eigene Meinung über die Meinung der Anderen stellt und dementsprechend handelt - ob das den Anderen jetzt gefällt oder nicht.

Das Individuum Fjotolf muß ja nun auch die Konsequenzen seiner Handlungen tragen & letztendlich ist er selbst der Einzige der ihn dafür verurteilen kann.

Fjotolf hat 77 Personen gekillt, weil er der Meinung war, damit seine Heimat & sein Volk zu verteidigen.

Oberst Klein hat ähnlich viele Personen gekillt,
weil es sein "Beruf" war, seine Heimat & sein Volk zu verteidigen ("...je nach Quelle werden zwischen 30 und deutlich über 100 Opfer genannt, darunter auch Zivilisten und Kinder."), allerdings hat er das in einem fremden Land getan wo er überhaupt nichts zu suchen hatte, weil die scheiß Bundeswehr nur zur Landesverteidigung eingesetzt werden darf.
Und dieses feige Stück Hundescheiße er hat diese Leute nicht mal selbst getötet, wie Fjotolf, sondern Andere die Drecksarbeit machen lassen.
Und dieses feige Stück Hundescheiße er wurde dafür nicht etwa eingesperrt, sondern befördert:
"
Klein wurde 2013 zum Abteilungsleiter im neuen Bundesamt für das Personalmanagement der Bundeswehr ernannt. Damit war eine Beförderung zum Brigadegeneral verbunden, die am 27. März 2013 erfolgte. Das Verteidigungsministerium bestätigte weiterhin, dass Klein für die künftige Tätigkeit „gut geeignet“ sei und alle fachlichen Voraussetzungen erfülle."

"Die beiden am Urteil vom 6. Oktober 2016 beteiligten Richter Ulrich Herrmann und Harald Reiter meldeten im August 2021 große Zweifel an der Außendarstellung der Bombardierung an. Die ISAF habe Spuren von „lediglich 12 bis 13 getöteten Personen“ gefunden. Nach ihrer Einschätzung habe es zudem eine ausreichende Vorwarnzeit durch tieffliegende Kampfjets gegeben, die viele Personen vertrieben haben. Wer bei der Bombardierung noch vor Ort gewesen sei, waren „sicherlich keine Zivilisten mehr, geschweige denn Kinder.“ Menschlich höchst bedauerlich sei, dass Klein in der Öffentlichkeit weiterhin in einem völlig falschen Licht stehe."
(wikipedia)

Im Vergleich zu diesen Gestalten kommt mir Fjotolf wie ein Ehrenmann vor & ich hoffe daß er besser schläft und süßer träumt als jene.
Die Gesetze gelten zwar offiziell für Alle gleichermaßen, allerdings - WIE diese Gesetze auf WEN angewendet werden steht auf einem ganz anderen Blatt.
Ach, was soll's, was reg ich mich auf, drauf geschissen.
Diese Clown-Welt ist es nicht wert daß sich Einer die Laune durch ihren Lächerlichkeiten verderben läßt.
Am Ende, denke ich, wird schon ein Jeder genau das bekommen, was ihm zusteht.

(urban dictionary)

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