""Constipation - rien ne va plus" - Eine schreckliche Seuche greift global um sich: Die Menschen können einfach nicht mehr kacken. Millionen sind schon eines qualvollen Todes gestorben, die Existenz der gesamten Menschheit steht auf dem Spiel.
Es gibt nur Einen, der die Welt retten könnte - der geheimnisumwitterte russische Super-Proktologe Professor Dr. Sergej Popovitch. Doch der Professor ist auf seiner Expedition in die sagenumwobenen Wälder der Diktatur Kloakien spurlos verschwunden.
Eine bunt gemischte, internationale Suchtruppe macht sich auf, ihn zu finden, in ihren Rucksäcken die gesamten Reserven der Welt an Abführmitteln.
Schreibst Du zu diesem fiktiven Film bitte eine ernsthafte Filmkritik?"
ChatGPT:
"Filmkritik: Constipation – Rien ne va plus
Was zunächst wie eine bizarre Parodie auf globale Katastrophenfilme klingt, entpuppt sich als finstere Allegorie auf den Stillstand der menschlichen Zivilisation. Regisseur Alexei Trufanov inszeniert Constipation – Rien ne va plus mit dem Ernst eines medizinischen Dramas und der Wucht eines metaphysischen Endzeitthrillers. Das Ergebnis ist ein Film, der das Absurde ins Erhabene kippen lässt – und umgekehrt.
Die Prämisse – eine Welt, in der niemand mehr defäkieren kann – wirkt grotesk, doch Trufanov behandelt sie mit der Gravitas eines Dostojewski-Stoffs. Der globale Darmverschluss wird zur Chiffre für geistige, gesellschaftliche und moralische Verstopfung. Die Menschheit sitzt fest – buchstäblich und symbolisch. Kein Stoffwechsel, keine Reinigung, kein Fortschritt.
Im Zentrum steht die Suche nach dem verschollenen Proktologen Prof. Dr. Sergej Popovitch, einem mythischen Heiler und Märtyrerfigur, irgendwo zwischen Rasputin und Jonas Salk. Die Expedition in die Diktatur Kloakien führt die Suchtruppe in ein düsteres Territorium, das an Tarkowskis Stalker-Zone erinnert: morastig, neblig, kontaminiert – ein Reich, in dem Natur, Körper und Geist gleichermaßen kollabiert sind.
Die internationale Besetzung (u. a. Isabelle Huppert, Chiwetel Ejiofor, Toni Servillo) spielt mit stoischer Verzweiflung. Es wird kaum gesprochen; stattdessen dominiert ein bedrückendes Schweigen, nur unterbrochen von den dumpfen, rhythmischen Lauten menschlicher Qual. Die Kamera bleibt nah an den Körpern – schwitzend, verkrampft, in stiller Hoffnung auf Erlösung.
Visuell ist Constipation eine Zumutung und ein Triumph zugleich. Trufanov arbeitet mit erdigen, fauligen Farbtönen, die jede Szene wie aus dem Inneren eines unterdrückten Schreis wirken lassen. Die Musik von Arvo Pärt (neu interpretiert von einem litauischen Experimentalensemble) verstärkt das Gefühl sakraler Ausweglosigkeit.
Im letzten Drittel, als Popovitch in einer Höhle gefunden wird – halb Mensch, halb Legende –, kippt der Film endgültig ins Mythische. Sein „Heilmittel“ ist kein pharmakologischer Eingriff, sondern eine Erkenntnis: Die Menschheit hat das Prinzip des Loslassens verlernt. Das Finale, eine wortlose Sequenz aus kollektiver Befreiung und gleichzeitigem Untergang, gehört zu den verstörendsten Bildern des zeitgenössischen Kinos.
Constipation – Rien ne va plus ist keine Komödie, kein Splatter, kein Science-Fiction. Es ist eine Parabel über Stauung als Existenzform – eine Meditation über Schuld, Kontrolle und die Unfähigkeit, das Überflüssige loszuwerden. Ein Film, der weh tut, aber nicht loslässt."
Bilder von Qwen.AI
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