Samstag, 28. Oktober 2023

Krise? Welche Krise?

Wo bleibt eigentlich DIE Krise? Also die Krise, von der man wirklich etwas merkt & zwar mehr als daß die Benzinpreise etwas steigen oder es für ein paar Tage kein "Häagen-Dazs Macadamia Nut Brittle Eis" zu kaufen gibt, wegen der großen Macadamia-Krise auf Hawaii.

Ich meine, Krise ist ja eigentlich die ganze Zeit. Die Kuba-Krise fand 1962 statt & da ging es immerhin schon mal angeblich um die möglicherweise komplette Auslöschung der Menschheit: "
Beide Supermächte kamen während dieser Krise einer direkten militärischen Konfrontation und somit einem möglichen Atomkrieg am nächsten."
Damals war ich ein Kleinkind, und wenn Du schon am Anfang Deines Lebens mitten in der (aus humanoider Sicht) potenziell ultimativen Krise steckst, dann kannst Du den weiteren Verlauf eigentlich sehr entspannt betrachten.

Seitdem kriselt es regional & global, daß die Schwarte kracht.
Immer mehr Krisen an immer mehr Orten & eigentlich sind "wir" alle sowieso am Arsch.

Der Eine erzählt Dir praktisch täglich, daß der Zusammenbruch der Zivilisation unmittelbar bevorsteht & unvermeidlich ist und jeder ein Idiot ist der nicht in oder über einem ABC-Schutzraum mit Vorräten für 20 Jahre & einem Arsch voll Waffen lebt.
Der Andere sagt, daß spätestens im Jahr 2030 der Planet Erde unbewohnbar für Wirbel- & Säugetiere sein wird (Menschen sind beides), und für alle anderen Lebensformen auch.
Dieser hier wird nicht müde zu verkünden, daß "wir" alle demnächst von Klaus & Bill in digitale und physische Konzentrationslager gesteckt werden.

Die FaktenFaktenFakten-Medien predigen ex cathedra 24/365 von Klimakrise, Meeresanstieg, Energieeinsparung, Versorgungskrisen und sowas - "IHR müsst alle den Gürtel enger schnallen damit WIR auch morgen noch gut & gerne leben können. Danke für Eure Aufmerksamkeit & die Zwangsgebühren."

Ja. Und dann guckst Du mitten in der NEUEN DICKEN FETTEN Mutter aller Krisen (die ja nun eigentlich seit 1948 permanent läuft) mal so auf die Benzinpreise und in den lokalen Ableger der Lügenpresse & siehst das hier:


"Nachdem 2021 die Corona-Regeln für einen vorzeitigen Abbruch gesorgt und 2022 die Energiekrise den Aufbau gleich verhindert hat, soll es in diesem Jahr wieder Schlittschuhvergnügen auf der Exe in Flensburg geben." (shz)
Warte - es gab im letzten Jahr eine Energiekrise? Wo denn? Und wenn es die gab - ist die denn jetzt vorbei?
Ich meine ja nur, der Winter steht bevor und irgendwo zwischen "möglicherweise" & "ganz bestimmt" wird es einen größeren militärischen Konflikt geben, der die Energieversorgung für Deppschland auf irgendwas zwischen "extrem teuer" & "sorry, wir sind ausverkauft" befördern wird.
Und wenn dieser Krieg nicht kommt, aber dafür ein langer, kalter Winter, dann - siehe hier.

Und selbst wenn mal wieder überhaupt nichts Ernsthaftes passiert (was zu befürchten ist) - war da nicht irgendwas mit "Hilfe, das Klima, wir werden alle sterben wenn nicht..."?

"Als Hauptsponsor konnte der Veranstalter nach eigenen Angaben die Stadtwerke Flensburg gewinnen, die die benötigte Energie beisteuern. „Wir verwenden ausschließlich erneuerbare Energiequellen“, verspricht Georgs."
Ach so. Aha. Na dann ist ja alles gut. Sobald dran steht "CO2 -neutral" bzw "Klimaneutral" oder "Energie aus erneuerbaren Energiequellen", darf man machen was man will um ordentlich Schekel abzugreifen.
Naja, man könnte mit dieser so unglaublich umweltfreundlichen Energie jetzt auch etwas Sinnvolles machen, wie zum Beispiel... sie garnicht erst "produzieren", also aus Wind- , Wasser- oder Sonnenenergie umwandeln, denn diese Umwandlung, nicht wahr, benötigt selbst eine Menge Energie, die dann unter anderem in Wärme & Müll umgewandelt wird und somit die Umwelt belastet.


Die zweite Geschichte mit der Reaktivierung der stillgelegten Bahnstrecke zwischen Flensburg und Niebüll ist NOCH hirnrissiger. Ich kenne diese Strecke sehr gut & allein schon der Gedanke die zu reaktivieren ist absolut lachhaft.
Seit der Stilllegung sind da soviele Straßen und Übergänge entstanden, daß praktisch alle paar hundert Meter ein Übergang gebaut werden müßte - worauf auch einige regionale Bedenkenträger hinweisen:
"
Vor Ort in Südtondern hält sich die Begeisterung für eine Reaktivierung der Verbindung in Grenzen. Vor allem in der Gemeinde Leck hält man die Idee für völlig abwegig. Dort befürchtet man ein Verkehrschaos, weil die Bahnlinie fünfmal Straßen kreuzt. Bei Risum-Lindholm wäre sogar an der stark befahrenen B5 ein Bahnübergang nötig.". (shz)
Aber, hey:
"
Für VCD-Funktionär Montana kein Problem: Die Schrankenschließzeiten moderner Anlagen seien kürzer als Rotphasen an Ampelkreuzungen, argumentiert er."
Und:
"
Ein Befürworter der Pläne ist indes Risum-Lindholms Bürgermeister Hans Bruhn. „Man muss das Angebot schaffen, dann generiert sich der Bedarf“, ist sich Bruhn sicher. Es gebe viele Pendler in Richtung Flensburg."
Ja klar doch! Einfach mal ein Angebot schaffen, dann kommt auch die Kundschaft!
Wenn Du es baust, werden sie kommen.

 

"Psst, hey Du! Ja, Dich mein ich. Fahr doch mal mit der Bahn statt mit dem Bus. Gut, Du mußt dann vielleicht ein oder zwei Kilometer laufen bis zum Bahnhof, und der Zug hält nun mal nicht da wo Du wohnst sondern 5 oder 10 Kilometer weit weg, aber dann fährst Du halt den Rest mit dem Fahrrad, mkay?"
Die gesamte verfickte Strecke misst gerade mal 40 Km, wenn ich da also auf halber Strecke oder weniger wohne kann ich dann statt mit der Regionalbahn auch direkt mit dem Fahrrad fahren und spare dabei Zeit, Nerven UND Geld (Was ich sowieso tun würde, weil ich HASSE es öffentliche Verkehrsmittel zu nutzen. Diese Leute.).

"Bruhn findet aber auch, dass an der Reaktivierung von Bahnstrecken kein Weg vorbeiführt, „wenn wir das mit dem Klimaschutz ernst nehmen“."
Ja, Du, Hans... es ist nur so: Wenn "wir" mit dem Klimaschutz ernst machen wird es da keine Pendler mehr geben, weil dann deren Jobs weg sind.
Niebüll, Leck und diese ganzen kack Dörfer in Nordfriesland sind heute nichts weiter als Schlafplätze für Leute, die woanders arbeiten oder Behausung für diejenigen welche es sich leisten können garnicht zu arbeiten, also Reiche, Rentner, Bürgergeldempfänger & "Flüchtlinge".
Dazu kommen etliche Zweitwohnungen & Ferienhäuser.
In der ganzen Gegend wird praktisch nichts produziert und es gibt auch kaum noch ernsthafte Landwirtschaft.
Die Landschaft zwischen Flensburg und der Nordseeküste ist so ziemlich das Ödeste was es gibt, gleich nach der Mondoberfläche.
Wenn "wir" mit der Klimawende wirklich ernst machen, dann wohnt dort überhaupt niemand mehr, weil die Versorgung und der Transport der Leute da schlicht zu aufwendig wäre - dann wird die Gegend flächendeckend mit Windkraftanlagen vollgestellt & das war's.

Aber nicht nur, daß diese Reaktivierung grundsätzlich eine absolut idiotische Idee ist.
"Alexander Montana, Vorstandsmitglied beim VCD-Nord (Hamburg und Schleswig-Holstein), ist klarer Befürworter einer Wiederinbetriebnahme. Im Gespräch mit shz.de macht er deutlich, dass die Kosten zu 90 Prozent vom Bund und zu zehn Prozent vom Land getragen würden. „Ich würde mich da immer melden“, sagt er aus der Schleswig-Holstein-Perspektive. Sonst flössen die Mittel in andere Regionen Deutschlands."

Ha ha ha. Das Geld würde bewilligt werden & wenn WIR dieses Geld nicht verbraten dann bekommt es ein Anderer!!! Es ist Doitschland hier.
Zunächst mal würde das Ganze RICHTIG teuer werden. Die Schienen müßten komplett neu verlegt werden und der Untergrund müßte sicherlich auch durchgehend neu aufgebaut werden. Dazu alle diese Übergänge, Signalanlagen und was noch alles.
Selbst wenn Bund & Land dafür das Geld geben, dann tun sie das zu den Preisen von heute und unter der Annahme, daß nächstes Jahr oder in 4 Jahren überhaupt noch Material und Energie zu beschaffen sind.
Sollte dieses Dauer-Krisengeblöke der letzten Jahre nicht lediglich allgemeine Verarschung bzw Volksverdummung sein, dann stehen die Chancen irgendwo zwischen "sehr wahrscheinlich" & "100 pro", daß dieses Projekt irgendwann mittendrin als Bauruine enden wird.
Naja gut, dann könnten die Leute da in der Gegend wenigstens Metall, Holz & Schotter klauen.

Hoffentlich ist bald Krieg.

Indes - ich gebe die Hoffnung so langsam auf, wirklich. Die Krisen werden immer krasser & dann... dann passiert doch wieder nichts. Irgendwo in irgendeinem weit entfernten drecks Land krepieren ein paar Leute mit ungewaschenen Ärschen die ich nicht kenne und denen ich genau so scheißegal bin wie die es mir sind.
Während hier die Leute IM WINTER auf einer künstlich erzeugten Eisfläche Schlittschuh laufen und dafür 10, 20, 30 Kilometer mit dem PKW anreisen. Viele davon mit einem "Elektro-Auto" welches "ausschließlich erneuerbare Energiequellen verwendet".
Komisch - soweit ich mich an das Zwanzigste Jahrhundert erinnern kann sind die Leute damals auf zugefrorenen Seen herumgeschlittschuht, und zwar eigentlich in jedem Winter. Ich meine, hier oben ist praktisch schon Skandinavien und so. Kalte Winter, Schnee, Eis und so was. Aber ich kann mich auch täuschen, ich war ja nie mit Schlittschuhen unterwegs.

Hoffentlich passiert bald was, aber ich glaube nicht mehr dran.
Es wird immer wahrscheinlicher, daß diese Welt hier nichts als eine Simulation ist, oder ein Strafplanet.
Die Wahrscheinlichkeit liegt irgendwo zwischen "so gut wie sicher" & "es gibt einfach keine andere Erklärung mehr für diesen Scheißdreck".


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