Das Klima darf sich als gerettet betrachten.
"Geld verdienen mit Klima-Workshops und veganem Essen: Mit der Regionalwährung Klimabonus soll nachhaltiges Handeln belohnt werden. Gleichzeitig soll der lokale Markt gestärkt werden."
"Geld verdienen" steht bei der Klima-Rettung natürlich ganz vorne - schließlich soll ja niemand umsonst etwas dafür tun, daß der Planet, den er bewohnen darf, auch in einer möglichen Zukunft bewohnbar bleibt.
Deshalb wird dieser sh:z-Artikel konsequent hinter der Bezahlschranke versteckt - damit nur zahlende Leser erfahren, wie sie Gutes tun UND Geld verdienen können.
Immerhin kommt man auch als Nicht-Zahler in den Genuß des Artikel-Fotos... ein mit der kompletten Serienausstattung (Soy Boy Face, Fusselbart, großflächige Brillengläser im Retro-Optik-Gestell, Ring im rechen Ohrläppchen, Stirnglatze & kurzgeschorenes Resthaar) gelieferter, magerer Veganer mit in einem Weihnachtsmannpullover aus veganer Biowolle vor dem Preisschild eines Szene-Cafés, das für einen "Indian Coffee, klein" bescheidene 4,60 € aufruft, nimmt freudestrahlend von einer korpulent lächelnden Kundin eine fette Faust voller Klimaboni entgegen.
"Mit Deinen Klimaboni kannst Du in allen teilnehmenden Geschäften (den sogenannten Annahmestellen) in der Region bezahlen. Dabei gilt: 1 Klimabonus (KB) = 1 Euro." (klimabonus.info)
In der Liste der teilnehmenden sogenannten Annahmestellen finde ich immerhin einige, mit denen ich tatsächlich unter Umständen ins Geschäft kommen könnte - Fahrradhändler/-Service/-Verleih, ein Hofladen, ein Bioladen. Eine "Autoschmiede" ist auch dabei, für die Jenigen unter den Klimarettern, die partout nicht auf ihren SUV verzichten können, weil wie sollen sie sonst ihre Tochter zum Reiten raus aufs Land fahren & im ländlichen Hofladen einkaufen?! WIE soll das gehen, frage ich Sie!
Der Rest ist überteuerter & unnötiger Lifestyle-Bullshit für Leute, die zuviel Geld haben, zu faul sind, sich den Kaffee selbst zu kochen und sich zu fein sind, um Alltagsartikel in normalen Geschäften zu erwerben.
Wozu dieser Klimabonus-Murks vor allem anderen beitragen wird, ist einerseits überflüssigen Dienstleistungs-Kack, den niemand wirklich braucht, mit Namen wie "Café Jetzt" oder "blau:pause", am Leben zu erhalten, und andererseits die Konsumenten davon abzuhalten, sich selbst um ihre Angelegenheiten zu kümmern, z.B. ihre Fahrräder selbst zu reparieren und instand zu halten.
Inwiefern dadurch das Klima gerettet, geschützt oder verbessert werden könnte, erschließt sich mir nicht.
Es ist ja nicht mal so, daß ich einer von denen wäre, die das Problem des negativen menschlichen Einflusses auf das globale Klima sowie all die anderen verhängnisvollen, menschengemachten Umweltprobleme leugnen bzw nicht ernst genug nehmen würde, ganz im Gegenteil.
Es ist so, daß gerade die Leute, um die es hier geht, ein Teil des Problems sind, nichts zur Verbesserung beitragen & unter den ersten wären, die sich radikal ändern oder halt physisch verschwinden müßten, sofern es ernsthaft darum ginge, das sinkende Schiff zu retten.
Wer finanziert eigentlich diesen Spaß?
Ein kleines Indisches (oder Indianisches?) Käffchen kostet also 4,6 Klimaboni.
Wenn Du Dir zB daheim einen Sparduschkopf einbaust, erhälst Du dafür 10, für eine Balkon-Solaranlage 100 Klimaboni.
So weit, so schwul.
Aber wie bekommt denn jetzt eigentlich der gleichgeschlechtlich Geneigte in seinem Szene-Café sein wohlverdientes Geld für den aus besten Zutaten aufwendig & liebevoll zubereiteten und sicherlich wundervoll duftenden & mundenden Kaffee?
Denn seine Angestellten, Lieferanten usw wollen bestimmt nicht in "Klimaboni" bezahlt werden, sondern in weichen €uro - damit sie sich nicht nur überteuerten Kaffee in kleinen Tassen kaufen können, sondern auch das, was man so zum Existieren benötigt.
Frage: "Es gibt eine Kampagne namens „Klimabonus“, unter anderem für die Region Flensburg. Man kann eine Art Währung für „klimafreundliches“ Verhalten erhalten und diese bei regionalen Einzelhändlern ausgeben. Wie und von wem erhalten diese Einzelhändler den Gegenwert in Euro?"
ChatGPT: "Der "Klimabonus" ist ein Anreizsystem, das umweltfreundliches Verhalten belohnt, indem es Teilnehmern eine spezielle Währung oder Punkte für nachhaltige Aktionen zuteilt. Diese können bei teilnehmenden regionalen Händlern eingelöst werden. Die genaue Funktionsweise und Abwicklung dieses Systems kann je nach Region variieren.
In der Regel erhalten Händler, die solche Bonuspunkte akzeptieren, eine Erstattung in Euro von der Organisation oder dem Träger, der das Klimabonus-Programm betreibt. Dieser Prozess kann auf verschiedene Weisen organisiert sein:
- **Direkte Erstattung**: Der Händler reicht die gesammelten Klimabonus-Punkte bei der verantwortlichen Stelle ein und erhält den entsprechenden Geldbetrag überwiesen.
- **Gutschriftensystem**: Die Punkte werden dem Händlerkonto gutgeschrieben und können mit zukünftigen Zahlungen oder Gebühren verrechnet werden.
- **Partnerschaften**: In einigen Fällen arbeiten Händler mit Partnerorganisationen zusammen, die die Punkte in Euro umwandeln und auszahlen.
Die genaue Abwicklung und die beteiligten Akteure hängen vom spezifischen Klimabonus-Programm in Ihrer Region ab. Für detaillierte Informationen empfiehlt es sich, die offiziellen Unterlagen des Programms zu konsultieren oder direkt bei der zuständigen Stelle nachzufragen.
Bitte beachten Sie, dass es in Deutschland verschiedene Diskussionen und Initiativen im Bereich Klimabonus gibt, die unterschiedliche Ansätze verfolgen. Einige Programme zielen darauf ab, klimafreundliches Verhalten zu fördern, während andere finanzielle Anreize oder Steuererleichterungen bieten. Die genaue Umsetzung und die beteiligten Akteure können daher variieren."
Frage: "Woher kommt das Geld für diese Erstattungen?"
ChatGPT: "Das Geld für die Erstattung bei Klimabonus-Programmen kommt in der Regel aus einer der folgenden Quellen:
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Öffentliche Mittel:
Viele solcher Programme werden von der Regierung, kommunalen Verwaltungen oder öffentlichen Förderstellen finanziert. Die Gelder stammen aus Steuereinnahmen, Umweltförderprogrammen oder spezifischen Klimaschutzfonds. -
Privatwirtschaftliche Sponsoren:
Unternehmen, die ein Interesse an Nachhaltigkeit und regionaler Sichtbarkeit haben, sponsern häufig solche Programme. Sie tragen dazu bei, die finanziellen Mittel bereitzustellen, um den Händlern den Gegenwert der Punkte auszuzahlen. -
Klimafonds oder Förderprogramme:
Es gibt spezielle Fonds, die von internationalen oder nationalen Organisationen, NGOs oder Stiftungen eingerichtet wurden, um nachhaltiges Verhalten zu fördern. Solche Fonds können als Finanzierungsquelle dienen. -
Teilnahmegebühren:
In manchen Modellen zahlen teilnehmende Händler oder Unternehmen eine Gebühr, um Teil des Programms zu sein. Diese Beiträge können zur Finanzierung der Erstattungen verwendet werden. -
Emissionseinsparungen und Zertifikatehandel:
Einige Programme nutzen die Einnahmen aus dem Handel mit CO₂-Zertifikaten oder Einsparungen durch geringeren Energieverbrauch. Diese Mittel werden dann in das Bonusprogramm reinvestiert. -
Mischfinanzierungen:
Oft werden mehrere Finanzierungsquellen kombiniert, um die Kosten zu decken. Zum Beispiel könnten öffentliche Gelder mit Sponsorengeldern und Einnahmen aus CO₂-Zertifikaten ergänzt werden.
Die genauen Finanzierungsstrukturen hängen stark vom jeweiligen Programm und den lokalen Gegebenheiten ab."
Ja, so habe ich mir das gedacht.
Sofern Du in Deutschland atmest & Geld ausgibst, nimmst Du also an diesem Klimabonus-Klimbim teil - ob Du das willst oder nicht.
Entweder direkt, indem Du Steuern zahlst, oder indirekt, indem Du höhere Preise bezahlst, weil die Anbieter das investierte Geld ja irgendwie wieder reinholen müssen, oder indem Du NOCH MEHR Werbung über Dich ergehen läßt.
Dabei bezahlst mit Deinem Steueropfer nicht nur der übergewichtigen Kundin im "Café Jetzt" ihren Kaffee, sondern ebenfalls staatlich geförderte Solaranlagen, "Steuererleichterungen" für Gutverdienende etc.
"Oft werden mehrere Finanzierungsquellen kombiniert", was bedeutet, daß Du in vielen Fällen auf mehrere Arten gleichzeitig abdrückst.
Das Klima-Faultier lacht über Dich.
Naja, irgendwie MUSS das Klima nunmal gerettet werden & Irgendeiner muß das nunmal bezahlen. Und das bist Du.
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