Montag, 29. Januar 2024

Eine Reise fern der Heimat


"Das Leben ist Krieg und eine Reise fern der Heimat." (Marcus Aurelius)



"Jeder von uns lebt nur jetzt, in diesem kurzen Augenblick. Der Rest ist bereits gelebt worden oder ist unmöglich zu sehen. Die Spanne, die wir leben, ist klein - so klein wie der Flecken Erde, auf dem wir leben. So klein wie selbst der größte Ruhm, der durch kurzlebige Strichmännchen von Mund zu Mund weitergegeben wird, die weder sich selbst noch die längst Verstorbenen kennen." (Marcus Aurelius)



"Alles vergeht und wird bald zum Märchen und sinkt rasch in völlige Vergessenheit." (Marcus Aurelius)






"Wenn die Seelen fortdauern, wie kann der Luftraum sie von Ewigkeit her alle fassen?..."


" – Aber enthält denn nicht die Erde die Körper derjenigen, die seit ebenso vielen Jahrhunderten begraben wurden? Gleich wie diese hier nach einiger Zeit des Aufenthalts infolge ihrer Verwandlung und Auflösung anderen Toten Platz machen, ebenso dauern auch die in den Luftraum versetzten Seelen dort eine Weile noch fort, werden dann verwandelt, zerstreut, geläutert, in den Grundstoff des Alls aufgenommen und machen auf diese Art den Nachkommenden Platz..."


"Dies etwa könnte man auf die Frage nach der Fortdauer der Seelen antworten. Und hierbei muß man außer der Menge der also beerdigten Menschenleiber auch noch diejenigen der Tiere hinzurechnen, die täglich von uns und anderen Tieren verzehrt werden. Denn welch eine große Anzahl derselben wird nicht verbraucht, die gleichsam in den Leibern derjenigen begraben sind, die sich davon nähren! Und doch reicht dieser Raum hin, sie aufzunehmen, weil sie hier teils in Blut übergehen, teils sich in Feuer und Luft auflösen. Das Mittel, die Wahrheit über diesen Gegenstand zu entdecken, heißt Unterscheidung von Materie und Form." (Marcus Aurelius)

 

"Alles Schöne, von welcher Art es auch sein mag, ist an und für sich schön, es ist in sich selbst vollendet, und das Lob bildet keinen Bestandteil seines Wesens." (Marcus Aurelius)




Die ersten zwei Zitate habe ich aus diesem Video meines Lieblings-Weltuntergangs-Propheten.


 "Mark Aurel (* 26. April 121 in Rom als Marcus Annius Catilius Severus; † 17. März 180 in Vindobona oder Sirmium), auch Marc Aurel oder Marcus Aurelius, war von 161 bis 180 römischer Kaiser und als Philosoph der letzte bedeutende Vertreter der jüngeren Stoa...

Sein letztes Lebensjahrzehnt verbrachte Mark Aurel vorwiegend im Feldlager. Hier verfasste er die Selbstbetrachtungen, die ihn der Nachwelt als Philosophenkaiser präsentieren und die mitunter zur Weltliteratur gezählt werden."

 

Was ist eigentlich in den letzten knapp 2000 Jahren mit der Menschheit passiert?
Warum hat man nicht einfach weiter coole, vernünftige & erwachsene Leute zum Chef gemacht, die mit gutem Beispiel vorangehen & sich über ernsthafte Dinge Gedanken machen?
Was könnte das hier heute für eine geile Welt sein, wenn man es so gehandhabt hätte.


Irgendwo sind "wir" falsch abgebogen & mit Vollgas in die falsche Richtung gebrettert.





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