Montag, 18. April 2022

Corona war gestern.

Heute ist Ukraine.

"Molkerei Goldsteig verteidigt Glyphosat-Einsatz

Inzwischen seien durch die Folgen des Ukrainekriegs die Preise geradezu "explodiert" und teils um 100 oder 200 Prozent gestiegen, auch noch in anderen Bereichen wie etwa dem Kraftstoff für Landmaschinen. Das führe zum Beispiel dazu, dass die meisten Landwirte einsparen müssen, wo sie nur können, auch bei Kraftfutter und Dünger, was wiederum am Ende die Milchleistung der Kühe und damit die an die Molkerei gelieferte Milchmenge sinken lässt." (br.de)

Tja, ist halt Krieg, kann man nix machen, da lassen wir halt wieder das Zeug zu das wahrscheinlich krebserzeugend“ ist & beim Einsatz sämtliche Pflanzen platt macht, die nicht entsprechend genverändert sind ("Ausnahmen bilden Nutzpflanzen, die gentechnisch so verändert worden sind, dass sie eine Herbizidresistenz gegenüber Glyphosat besitzen") UND das bis Ende 2023 sowieso verboten werden soll.

Teurer wirds allerdings trotzdem, wer hätte es gedacht:
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Mit der Erlaubnis, doch wieder "bei Bedarf" Glyphosat zu verwenden, will die Molkerei dazu beitragen, die Ernteerträge vor allem bei selbstangebauten Futterpflanzen wie Mais, Raps oder Gerste zu steigern. Damit stütze man die Landwirte. Grünland, also Wiesen, seien nicht betroffen. Das Ganze werde aber sowieso nicht reichen, um die Kostenexplosion komplett auszugleichen, betonte Andreas Kraus."

Wie praktisch dieser Ukraine-Krieg doch ist. Da kann man vor dem Verbot noch schnell die fetten Lagerbestände abbauen ODER vielleicht kommt dieses Verbot ja garnicht, der Not gehorchend.
Falls das Verbot doch nicht kommt, gibt es da gleich wieder einen neuen Markt für gentechnisch veränderte Pflanzen.

Nachdem sich die letzten zwei Jahre alles Mögliche an faulen Kompromissen, Wortbrüchen, 180°-Wendungen usw mit dem simplen Satz "Ist wegen Corona" rechtfertigen ließ, gibt es jetzt zusätzlich die Ausrede "Putin ist schuld".
Bald wird dann auch wieder Asbest verbaut - weil es so schön billig ist & lange hält.
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Asbest wurde auch „Wunderfaser“ genannt, weil er eine große Festigkeit besitzt, hitze- und säurebeständig ist, hervorragend dämmt und die Asbestfasern zu Garnen versponnen und diese verwebt werden können."
Das bischen Lungenkrebs gehört eben dazu, wenn man es dem Putler so richtig zeigen will.


 

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