Dienstag, 21. September 2021

Person of Interest

"Am Samstag, 18. September, kam es in Idar-Oberstein zu einem Tötungsdelikt zum Nachteil eines 20-jährigen Tankstellenmitarbeiters. Inzwischen wurde ein 49-jähriger Tatverdächtiger festgenommen.

Staatsanwaltschaft Bad Kreuznach und Polizeipräsidium Trier laden ein zu einer

Pressekonferenz

am Montag, 20. September, 17 Uhr

in der Göttenbach-Aula

Georg-Maus-Straße 2, 55707 Idar-Oberstein

Vertreter von Staatsanwaltschaft und Polizei werden an diesem Termin Informationen zum Tötungsdelikt geben und für die Beantwortung von Fragen zur Verfügung stehen. Teilnehmer der Pressekonferenz werden u.a. Oberstaatsanwalt Kai Fuhrmann, Polizeipräsident Friedel Durben und Oberbürgermeister Frank Frühauf sein.

Wir bitten um Anmeldung (per Email) an die Pressestelle des Polizeipräsidiums Trier bis 20. September, 14 Uhr.

Bescheinigungen über vorhandenen Corona-Impfschutz bitten wir mitzubringen und bei Bedarf vorzuzeigen." (presseportal.de)

Wow - Oberstaatsanwalt, Polizeipräsident, Oberbürgermeister (interessante Reihenfolge)...
Warum nicht gleich noch der Bundespräsident?
Gibt´s da auch Sekt & Schnittchen?
Überträgt Phönix live?

Was die da für ein Faß aufmachen weil so ein armseliger Clerk umgenietet worden ist.


Schon auffallend. Ständig werden irgendwelche Angehörigen des Prekariats aus banalen Gründen gekillt & keine Sau interessiert sich dafür.


"Er soll dem 20-jährigen Verkäufer in Idar-Oberstein (Rheinland-Pfalz) am Samstagabend in den Kopf geschossen haben, nachdem dieser ihn beim Bierkauf zwei Mal auf die Maskenpflicht hingewiesen habe.

Der Deutsche habe die Tat gestanden. Der mutmaßliche Täter sagte aus, dass er die Corona-Maßnahmen ablehne. Zum Motiv habe er angegeben, dass ihn die Situation der Corona-Pandemie stark belaste, so Fuhrmann. Er habe sich in die Ecke gedrängt gefühlt und "keinen anderen Ausweg gesehen", als ein Zeichen zu setzen. Das Opfer schien ihm dabei "verantwortlich für die Gesamtsituation, da es die Regeln durchgesetzt habe", sagte Fuhrmann." (t.online.de)

Ach so.

""Das ist eine ganz unfassbare, schreckliche Tat, die hier in Idar-Oberstein passiert ist", sagte Oberbürgermeister Frank Frühauf (CDU). Das merke man auch an der großen Betroffenheit der Bürger vor Ort. Viele hätten an der Tankstelle Blumen und Kränze niedergelegt. "So eine Tat kann man mit nichts vergleichen. Es wird eine Zeit dauern, bis man das verarbeitet hat", sagte er.

Auch aus der Politik gab es bestürzte Reaktionen. Die Grünen-Bundestagsabgeordnete Renate Künast schrieb am Montagabend bei Twitter: "Ich bin entsetzt von dem grausamen Mord in Rheinland-Pfalz. Meine Gedanken sind bei den Angehörigen. Maskenpflicht als Mordmotiv lässt mich sprachlos zurück", schrieb die Politikerin. "Hass im Netz ist real und aus Worten können furchtbare Taten werden. Das zu bekämpfen ist unsere Pflicht." "Maskenpflicht" war am Abend in den Twitter-Trends weit oben, viele Nutzer und Nutzerinnen schrieben über das Thema.

Die Bundesvorsitzende der Linken, Susanne Hennig-Wellsow, sagte einer Mitteilung zufolge: "Die Aufklärung schulden wir zuallererst dem Opfer und seiner Familie. Aber sie ist für uns alle von elementarer Bedeutung." Es müsse unter anderem ermittelt werden, woher und warum der Mann eine Waffe hatte, ob er allein gehandelt hat oder "in irgendwelchen Chats unterwegs war, die Umsturzfantasien verbreiten"."

Alles klar.
Bemerkenswert, wie minimalistisch hier gearbeitet wird.
Grad mal eine Hilfskraft wird geopfert.

Früher wurde noch der Reichstag abgefackelt um die totale Diktatur einzuleiten.
"HIStory: Reichstagsbrand 1933":
"Seit sechzig Jahren wird nun an Schulen und Universitäten oder in den Medien unablässig gepredigt, das ehrwürdige Reichstagsgebäude in Berlin sei im Schicksalsjahr 1933 von dem Anarchisten Marinus van der Lubbe im Alleingang angezündet worden. Die Nazis waren somit von allem Verdacht reingewaschen, den Reichstag in Schutt und Asche gelegt zu haben.

Gegen diese Erzählung spricht allerdings die kürzlich wieder aufgefundene eidesstattliche Aussage des SA-Mannes Hans-Martin Lennings. Lennings sagte am 8. November 1955 bei einem Notar unter Eid aus, dass er am Abend des 27. Februar 1933 den später zum Tode verurteilten holländischen obdachlosen Maurergehilfen Marinus van der Lubbe persönlich im Auto zum Reichstagsgebäude gefahren habe: als er zwischen 20 und 21 Uhr am Reichstag eintrifft, riecht es bereits heftig nach Feuer.

Er liefert van der Lubbe bei einer Person im Reichstagsgebäude ab, und fährt dann eilig wieder davon. Als Lennings am nächsten Tag in der Zeitung liest, dass van der Lubbe als Brandstifter angeklagt wird, beschwert er sich bei seinen SA-Vorgesetzten. Denn der Holländer saß ja zur Tatzeit in Lennings Auto."
Und so weiter.
Den Rest kann man sich denken.

"
Nun sollten einem Erdrutschsieg der NSDAP bei den Reichstagswahlen am 5. März unter diesen eigens für die Nazis präparierten Bedingungen nichts mehr im Wege stehen. In den Wahllokalen stehen breitbeinig SA-Leute, und machen nonverbal klar, wen man zu wählen hat. Tandem-Gespanne aus je einem SA-Mann und einem Polizeibeamten mit deutschen Schäferhunden an der Leine patrouillieren durch die Straßen. Wenn SA-Bataillone durch die Straßen paradieren, sind die Passanten auf den Bürgersteigen verpflichtet, den Arm zum Hitlergruß zu erheben. Anderenfalls greifen sich die SA-Schläger den Hitlergruß-Verweigerer und prügeln ihn mal eben krankenhausreif. So entstehen die Fotos mit salutierenden Bürgern, die später herhalten müssen als Beleg für die angeblich so massenhafte Begeisterung der Deutschen für die Nazis. Der Wahltag verläuft jedoch nicht ganz glatt: 69 Menschen finden an diesem Tag den Tod, Hunderte Verletzte sind zu beklagen."

Naja, ganz so wild wird es nicht werden, "wir" befinden und schließlich im 21sten Jahrhundert & heute wird nichts so heiß gekocht wie es dann gegessen werden muß.



 

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