"Die Neuregelung bedeutet, dass die Schulleitung alle Ausgaben mit diesem Gremium diskutieren soll, das nur viermal pro Jahr tagt und dem – ebenfalls neu – auch Erst- bis Sechstklässler stimmberechtigt angehören sollen. Bisher mussten sie nur gehört werden." (tagesluegel)
"Brisant ist der Vorgang vor allem deshalb, weil weder die Opposition
noch die Betroffenen zu den Reformen gehört wurden oder überhaupt Fragen
stellen konnten...
Mehr noch: Da die Zeit knapp war, hatten die Schulexpertinnen Maja Lasic (SPD), Regina Kittler (Linke) und Marianne Burkert-Eulitz (Grüne) einfach einen Gesetzentwurf von Bildungssenatorin Sandra Scheeres (SPD) als „Hülle“ benutzt, der schon den Senat passiert hatte, also im „Geschäftsgang“ war, sodass man Zeit sparen konnte...
Die Fraktionen verteidigten ihren Vorstoß. Dass Grundschüler als
gewählte Mitglieder der Schulkonferenz dergestalt über den Haushalt und
anderes mitbestimmen könnten, sei "UN-kinderrechtskonform" und "eine
Sache des Erklärens", erläuterte Marianne Burkert-Eulitz, Jugend- und
Bildungspolitikerin der Grünen auf Anfrage...
Schulleitungen nannten die Begründung "naiv". Sie sei "erschrocken" von
so viel Unkenntnis des Schulbetriebs, ergänzte eine Schulleiterin."
Nein. Das ist die traurige Realität der Realität.
Erwachsene, die als Kinder nicht gelernt haben Anweisungen zu befolgen, müssen diese Lernstunden dann halt später nachholen - auf die harte Tour.
"Die kleinen Mädchen aus der Vorstadt
Schlagen alle Feuermelder ein
Die Sirenen heulen
Alle Glocken läuten
Die Kinder fangen an zu schrei'n
Tatü-tataa, tatü-tataa
Die Feuerwehr ist auch schon da
Es brennt so gut
Bald sieht man nur noch Glut
Wo eben noch die Schule war."
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