serenity -
Gelassenheit {f}
Gleichmut {m}
Heiterkeit {f} [Ausgeglichenheit, Gelassenheit]
Klarheit {f}
Abgeklärtheit {f}
Serenität {f} [geh.]
heiterer Gleichmut {m}
"Tomorrow, and tomorrow, and tomorrow,
Creeps in this petty pace from day to day,
To the last syllable of recorded time;
And all our yesterdays have lighted fools
The way to dusty death. Out, out, brief candle!
Life's but a walking shadow, a poor player,
That struts and frets his hour upon the stage,
And then is heard no more. It is a tale
Told by an idiot, full of sound and fury,
Signifying nothing."
(W. Shakespeare - Macbeth, Act V, Scene V)
(W. Shakespeare - Macbeth, Act V, Scene V)
"Morgen, und morgen, und morgen,
Kriecht in diesem tranigen Tempo von Tag zu Tag,
Hin zur allerletzten Silbe der aufgezeichneten Zeit;
Und alle unsere Gestern haben Narren geleuchtet
Den Weg zum Tod im Staub. Aus, aus, kleine Kerze!
Das Leben ist nur ein wandelnder Schatten, ein armseliger Gaukler,
Der sein Stündchen auf der Bühne protzt und schindet,
Und dann nicht mehr gehört wird. Es ist eine Geschichte
die ein Schwachkopf erzählt, voll von Lärm und Raserei,
Als ich so 15 oder 16 Jahre alt war kam der Typ der Englisch unterrichtet hat mit dieser Szene aus Macbeth an - nicht etwa um "uns" klarzumachen daß eh von vornherein ALLES für den Arsch sei, sondern weil eben zum Lehrplan gehört den Schülern zu erzählen daß diese paar Sätze extrem häufig von Nachfolgenden für Buch-, Gedicht-- oder Songtitel geplündert wurden.
Bei mir ist dann aber eben eher die Kernaussage dieses Textes hängengeblieben & die lautet nun mal "Is` eh alles für`n Arsch, is´ kackegal was Du machst".
So wie "Es ist Alles eitel" & andere Sachen habe ich diese nihilistische Pille in meiner Pubertät geschluckt und war damit für ein anschließendes Normie-Leben schon nicht mehr zu gebrauchen.
Leider bin ich dann aber doch irgendwie etliche Jahre dieser Karotte nachgelaufen wie ein verfickter Esel...
hab halt vermutet mein Glück würde irgendwo in den Tiefen einer Vagina auf mich warten, war eben so, kann man nix machen.
Wenn Einer alt genug wird erkennt Er dann doch irgendwann was für ein schwerwiegender Irrtum das ist.
Das Leben ist ein Langstreckenlauf, kein Sprint, und man darf sich während dieser langen, laaaangen Zeit niemals der Illusion hingeben, der gegenwärtige Zustand wäre von Dauer - egal ob es ein besonders angenehmer Zustand ist oder ein richtig beschissener.
Aber egal wie viele Pillen Du geschluckt hast - es ist immer noch ein großer Unterschied zwischen
"Ich WEISS genau daß sowieso ALLES egal ist" während die "Menschheit" um Dich herum so tut als wäre es nicht so
und
"Ich WEISS genau daß sowieso ALLES egal ist & spüre es mit jeder Faser meines Körpers"
während die "Menschheit" um Dich herum die letzten Reste ihres ohnehin nicht üppig dimensionierten Verstandes verliert & ohne größere Probleme eine immer & immer grotesker ausufernde Clownwelt als Normalität akzeptiert.
Na klar war´s auch vorher eine Clownwelt, aber die hatte immerhin noch so etwas wie eine innere Logik & wurde einigermaßen konsequent durchgezogen.
Das was "wir " jetzt haben ist eine ganz andere Abteilung, und das soll wohl auch so sein.
Was auch immer, wie dem auch sei - mir soll es recht sein, aus meiner Sicht ist die gegenwärtige Entwicklung absolut begrüßenswert.
Da ist nichts mehr zu diskutieren oder zu beschönigen.
Es gibt Niemanden mehr der ernstzunehmen wäre.
Es gibt nichts mehr daß Einem wichtig erscheinen könnte.
Ende der Konversation.
Kriecht in diesem tranigen Tempo von Tag zu Tag,
Hin zur allerletzten Silbe der aufgezeichneten Zeit;
Und alle unsere Gestern haben Narren geleuchtet
Den Weg zum Tod im Staub. Aus, aus, kleine Kerze!
Das Leben ist nur ein wandelnder Schatten, ein armseliger Gaukler,
Der sein Stündchen auf der Bühne protzt und schindet,
Und dann nicht mehr gehört wird. Es ist eine Geschichte
die ein Schwachkopf erzählt, voll von Lärm und Raserei,
die nichts bedeuten."
Als ich so 15 oder 16 Jahre alt war kam der Typ der Englisch unterrichtet hat mit dieser Szene aus Macbeth an - nicht etwa um "uns" klarzumachen daß eh von vornherein ALLES für den Arsch sei, sondern weil eben zum Lehrplan gehört den Schülern zu erzählen daß diese paar Sätze extrem häufig von Nachfolgenden für Buch-, Gedicht-- oder Songtitel geplündert wurden.
Bei mir ist dann aber eben eher die Kernaussage dieses Textes hängengeblieben & die lautet nun mal "Is` eh alles für`n Arsch, is´ kackegal was Du machst".
So wie "Es ist Alles eitel" & andere Sachen habe ich diese nihilistische Pille in meiner Pubertät geschluckt und war damit für ein anschließendes Normie-Leben schon nicht mehr zu gebrauchen.
Leider bin ich dann aber doch irgendwie etliche Jahre dieser Karotte nachgelaufen wie ein verfickter Esel...
Wenn Einer alt genug wird erkennt Er dann doch irgendwann was für ein schwerwiegender Irrtum das ist.
Das Leben ist ein Langstreckenlauf, kein Sprint, und man darf sich während dieser langen, laaaangen Zeit niemals der Illusion hingeben, der gegenwärtige Zustand wäre von Dauer - egal ob es ein besonders angenehmer Zustand ist oder ein richtig beschissener.
Aber egal wie viele Pillen Du geschluckt hast - es ist immer noch ein großer Unterschied zwischen
"Ich WEISS genau daß sowieso ALLES egal ist" während die "Menschheit" um Dich herum so tut als wäre es nicht so
und
"Ich WEISS genau daß sowieso ALLES egal ist & spüre es mit jeder Faser meines Körpers"
während die "Menschheit" um Dich herum die letzten Reste ihres ohnehin nicht üppig dimensionierten Verstandes verliert & ohne größere Probleme eine immer & immer grotesker ausufernde Clownwelt als Normalität akzeptiert.
Na klar war´s auch vorher eine Clownwelt, aber die hatte immerhin noch so etwas wie eine innere Logik & wurde einigermaßen konsequent durchgezogen.
Das was "wir " jetzt haben ist eine ganz andere Abteilung, und das soll wohl auch so sein.
Was auch immer, wie dem auch sei - mir soll es recht sein, aus meiner Sicht ist die gegenwärtige Entwicklung absolut begrüßenswert.
Da ist nichts mehr zu diskutieren oder zu beschönigen.
Es gibt Niemanden mehr der ernstzunehmen wäre.
Es gibt nichts mehr daß Einem wichtig erscheinen könnte.
Ende der Konversation.
Heitere Gelassenheit breitet sich aus - was für ein wundervolles Gefühl nach all diesen Jahren voller Wut, Verzweiflung und Besorgnis.
Es ist nicht
"Alles ist egal"
sondern
"Alles ist wie es sein soll".
Na klar blubbern immer mal wieder die alten Gefühle hoch... aber das wird seltener & schwächer & es wird immer einfacher da wieder den Deckel drauf zu machen.
Dieser Clown-Zirkus hier geht mich nix mehr an & es gibt absolut keinen Grund sich über irgendetwas aufzuregen was irgendeiner der Clowns sagt oder tut.
Meine restliche Zeit werde ich damit zubringen mich an angenehmen Dingen zu erfreuen und mich um meine eigenen Angelegenheiten zu kümmern
und
es dauert hoffentlich nicht mehr allzu lange bis das Gewebe dieser "Realität" sich für mich auflöst während ich dazu ein schönes Geräusch höre wie etwa Vogelgezwitscher oder "To heal" von Underworld...
... und dann ganz am Ende werde ich lächeln & flüstern "Ach SO ist das also"
und alles wird gut sein.
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